White Pass & Yukon Railway |
in HOn3 Scale by Dieter Stehli |
updated: 20. Mai / May 2017
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Layout under construction as per September 5, 2014 / Anlage im Bau per 5. September 2014 |
Layout overview as of November 16, 2016 / Anlagen-Übersicht per 16. November 2016 |
How it all started - wie alles angefangen hatte |
Die im Bau befindliche WP&YR-Anlage
sollte eigentlich eine Überraschung für die Besucher unserer Fahr-Samstage
im LCH werden, aber sobald Werner Meer davon erfuhr, bearbeitete er mich, ihm
Fotos und Text zwecks Publikation als "Fortsetzungsroman" auf seiner Website
zu senden und so habe ich schliesslich nachgegeben. Eigentlich schade, denn
wenn der Besucher nichts erwartet erzeugen Überraschungen meistens Freude,
während Ankündigungen Erwartungen wecken, die dann manchmal nicht erfüllt
werden und Enttäuschung zur Folge haben. Als Hansulrich Oschwald 2013 in Betracht zog, seine HO-Modulanlage nach FREMO-US-Norm aufzugeben meldete ich sogleich Interesse an, seinen Platz im LCH zu übernehmen, um dort eine schon lang ersehnte WP&YR-Anlage zu bauen. Allerdings erfordert eine WP&YR-Anlage wegen der langen Züge mit Mehrfachtraktion viel Platz, der hier gar nicht zur Verfügung steht. Daher wird die Anlage lediglich den Abschnitt von Bennett entlang dem Lake Bennett bis Carcross umfassen, wobei aber Gleisplan und Gebäude vorbildgetreu sind. Um trotzdem einen sinnvollen Fahrbetrieb zu ermöglichen wird die Strecke ab Carcross in stark verkürzter Form bis zum Utah Yard weitergeführt wo beim Vorbild der Umlad der Erzkonzentrat-Container zwischen Lastwagen und Bahn erfolgte. Da ich möglichst wenig Zeit für Schreinerarbeiten aufwenden will, um mich auf den eigentlichen Modellbau konzentrieren zu können, habe ich die zusätzlich benötigten Modulkästen nicht mehr selbst gebaut, sondern durch einen Fachmann anfertigen lassen. |
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Eine HO Modulanlage wird durch eine neue HOn3 Anlage ersetzt. | |
31.07.13 Die Modulanlage von Hansulrich Oschwald steht noch an ihrem Ort. 001 | 04.08.13 Die Anlage Oschwald ist teilweise abgebaut, nur die verkauften Teile stehen noch. - 002 |
04.08.13 Die abgebauten Teile sind inzwischen ordentlich gestapelt - 003 | 04.08.13 Das Material für die Beine der neuen Anlage ist zugeschitten und steht zur Montage bereit - 004 | 18.08.13 Die Beinpaare der neuen Anlage sind inzwischen zusammengebaut - 007 |
18.08.13 Die verkauften Module der Anlage Oschwald sind abholbereit gestapelt. - 005 | 18.08.13 Die verkauften Module der Anlage Oschwald sind abholbereit gestapelt. - 006 |
18.08.13 Wenn die verkauften Module abgeholt sind, kann mit dem Aufbau der neuen Anlage begonnen werden. - 008 | 24.08.13 Hansulrich Oschwald zerlegt noch die letzten Module. - 009 |
24.08.13 Im Hintergrund links sind die ersten Segmente der neuen WP&YR-Anlage aufgestellt. - 010 | 25.08.13 Es sind noch Gestelle abzubauen und Stromanschlüsse zu verschieben. - 011 |
25.08.13 Auf dem Platz, der für die Aufstellung der Module benötigt wird, liegt immer noch einiges Material herum. - 012 |
25.08.13 Hansulrich Oschwald zügelt weiterhin
sein Material nach Hause. 013 |
04.09.13
Schrittweise beginnt der Aufbau der Anlage. Der
durch den Bahnbau vom See abgeschnittene Teich wurde durch ein neues
Segment komplettiert. 014 |
04.09.13
Der durch den Bahnbau vom See
abgeschnittene Teich wurde durch ein neues Segment komplettiert. 015 |
04.09.13
Vier der Module, welche vorab für diese Anlage
gebaut und zwischenzeitlich in der AMORS-Modulanlage der 14th Convention
eingesetzt wurden, finden hier ihren vorgesehenen Platz. 016 |
04.09.13 Das Geleise, welches für den Einsatz anlässlich der 14th Convention geradeaus führen musste, wurde wie vorgesehen entfernt. Es wird nun vorbildmässig um den Teich geführt und die neue Linienführung ist bereits "ausgebaggert". Ein anderes Stück Geleise, welches sich angehoben hatte, musste neu verleimt werden. - 017 |
11.09.13 Der Teich wurde nun farblich ergänzt. Die Giessharz-Deckschicht wird zwecks Vermeidung von Rissen infolge der Verschiebung erst aufgebracht, wenn das Segment am definitiven Standort steht und die Vegetation komplettiert ist. - 018 |
11.09.13
Um die frische Farbschicht vor Staub zu schützen
wurde sie mit einer Plastikfolie zugedeckt. 019 |
11.09.13 An der Wand sind Vorbildfotos aufgehängt, damit man sich beim Landschaftsbau daran orientieren kann. - 020 | 11.09.13 Eine schematische Planskizze (inzwischen ersetzt durch eine überarbeitete Version) ist ebenfalls aufgehängt. - 021 |
01.10.13 An die beiden Teich-Segmente wurde ein weiterer Segmentkasten angesetzt. - 022 | 01.10.13 Für den Transport sperriger Güter eignen sich Cabrios fast so gut wie ein Pickup. - 023 |
01.10.13
Eine heikle Arbeit: Das Aufzeichnen des
S-förmigen Gleisverlaufs beim Bahnhof Bennett. Als Kurvenlineal wurde eine
dünne Holzlatte verwendet, welche
nur an den Enden eingespannt wurde und sich somit frei biegen konnte. 024 |
01.10.13
Das Resultat: Eine sauber geschwungene Linie,
die mit der Stichsäge ausgeschnitten wurde. Den passenden Unterbau zu dieser
Segment-Deckplatte hat dann aber freundlicherweise ein beruflich
entsprechend qualifizierter und eingerichteter Modellbau-Kollege
angefertigt. 025 |
21.10.13 Nun musste auch noch der Loop um den Teich herum aufgezeichnet und mit Korkgleisbett versehen werden. - 026 | 21.10.13 Korkgleisbett braucht es natürlich auch für das Gleisfeld vor dem Bahnhof. - 027 |
22.10.13
Inzwischen sind auf dem Loop auch die Schienen
verlegt. 028 |
29.10.13 Wie man im Hintergrund sieht wurde inzwischen auch auf dem einen Schenkel der Wye das Geleise verlegt. - 029 |
04.11.13 Das hintere Geleise des "S" liegt auch bereits. - 030 | 05.11.13 Jetzt ist auch das vordere Geleise des "S" so weit. - 031 |
05.11.13 Eine Spielerei: Beim Vorbild hat es tatsächlich so einen kurzen Abzweiger für die Casey Cars (Draisinen), wo diese über eine Spitzkehre in den Schuppen fahren können. Die linke Weiche ist beim Vorbild die letzte Stub Switch auf dem Netz der WP&YR. - 032 | 11.11.13 Auf der Anlage wird die Stub Switch stromlos und nicht befahrbar sein weil sonst bestimmt jemand versuchen würde, mit einer grossen Diesellok hinein zu fahren. - 033 |
Nach diesem Datum war die Temperatur in der Halle zu tief um weiter an der Anlage zu arbeiten und die Arbeiten konnten darum erst im April 2014 wieder aufgenommen werden. | |
14.04.14 Nach der vollständigen Demontage der alten Beleuchtung ging es darum, eine neue Anlagenbeleuchtung zu montieren, damit man gutes Licht für den Bau hat und auch gleich die Farbwirkung sieht. Zwar in jeder Beziehung ein grosser Vorteil, aber ein nicht ganz billiger Spass! Zum Glück ist die elektrische Anlage der Halle sehr grosszügig dimensioniert und abgesichert und erlaubt daher gefahrlos die Installation solch grosser "Stromfresser" die aber nur wenige Stunden pro Monat in Betrieb sind. - 034 | 17.04.14 Es ist noch nicht alles verstaut, aber die Situation verbessert sich langsam. Unter den Modulen, welche bereits am richtigen Ort stehen konnte einiges Material versorgt werden. Wenn dann noch Ferdis Module (links im Vordergrund) weggeräumt und das Bahnhofs- und Loop-Segment Bennett wieder an ihren angestammten Platz zurück verschoben sind, kann mit der Aufstellung der übrigen Module weiter gefahren werden. - 035 |
23.04.14 Auf dem hinteren Teil des Loop-Segments wurden die Einspeisungen angelötet, bevor die Segmentgruppe als Ganzes wieder an ihren Platz verschoben werden konnte. Eine so grosse Segmentgruppe allein zu verschieben und einzupassen ist ein happiger Brocken! - 036 | 23.04.14 Am linken Ende des Bennett-"S" mussten die Enden der drei Geleise präzis auf die Geleise des nächsten Moduls ausgerichtet und fixiert werden. Die Fixierung erfolgte hier durch Auflöten der Schienenenden auf die Köpfe von Messingschrauben, welche vorher an den entsprechenden Stellen ins Holz eingeschraubt worden waren. Eine andere Methode bestünde darin, sie auf Leiterplatten-Streifen aufzulöten. - 037 |
23.04.14 Die weiteren gegenwärtig vorhandenen Modulkästen konnten ebenfalls aufgestellt werden. Jetzt ist Platz vorhanden, um am ersten Bauabschnitt weiter arbeiten zu können. Wenn dann die Fremdmodule auch einmal weg sind, können die Modulkästen des zweiten Bauabschnitts angefertigt und aufgestellt werden. Es war ein arbeitsintensiver Tag. - 038 | 28.04.14 Nach dem Anlöten der Einspeisungen konnte mit dem Unterbau der Berghänge rund um Bennett begonnen werden. Auf diesen Segmenten wird der Unterbau aus dem blauen, festeren Styropor hergestellt. - 039 |
01.05.14 Tag der Arbeit – also ein Tag zum Arbeiten . Der Unterbau zu den Berghängen macht Fortschritte, benötigt aber eine ganze Menge des teuren blauen Styropors und dabei ist die volle Höhe noch gar nicht erreicht. Das Füllstück ist inzwischen auch eingesetzt. - 040 | 02.05.14 Bis die Segmentgruppe wieder nach vorn verschoben werden kann muss innerhalb der Reichweite der Arme weiter gebaut werden. Auch wenn die Erhebungen hier erst zwei Lagen hoch aufgebaut sind kann man sich die spätere Geländeform bereits vorstellen. - 041 |
08.05.14 Der Unterbau zu den Berghängen wurde mit einer Surform-Raspel geglättet und die Fugen wurden mit Moltofill ausgespachtelt - 042 | 08.05.14 Die Geländelücke, welche infolge der Modulübergänge nach AMORS-Norm entsteht, wurde ausgefüllt - 043 |
08.05.14 Damit nichts verrutscht werden die Klebestellen provisorisch mittels Bambus-Spiesschen fixiert. - 044 | 08.05.14 Auch am anderen Ende der Segmentgruppe wurden die Geländekonturen mit dem Surform-Raspel geglättet. - 045 |
09.05.14 Morgen findet der erste diesjährige Fahr-Samstag im LCH statt. Im Gegensatz zur D&RGW, welche den amerikanischen Modellbahnern in der Schweiz natürlich bestens bekannt ist, fristet die WP&YR in diesem Kreis eher ein Exotenschicksal. Für den morgigen Anlass wurde aus diesem Grund ein Tankzug dieser Bahngesellschaft aufgestellt. - 046 | 09.05.14 Auch ein (stark verkürzter) Personenzug mit den GE "Shovelnoses" (Schaufelnasen) - einem Lokomotivtyp, den GE für den Export nach Südamerika und Asien in vier verschiedenen Spurweiten (Breitspur, Normalspur, Meterspur und 3’-Spur) gebaut hat - darf nicht fehlen. - 047 |
12.05.14 Ferdi arbeitet mit Hochdruck an der Verdrahtung, die er noch vor seiner USA-Reise so weit als möglich abschliessen möchte. - 048 | 12.05.14 Zum Versetzen der beiden störenden 500 V Steckdosen muss der Elektriker aufgeboten werden. Wir legen Wert auf die Sicherheit der elektrischen Anlage. Vor einigen Monaten wurde sie durch das EKZ abgenommen. - 049 |
12.05.14 Die vier Farben, die nach AMORS-Baurichtlinien bei der Verdrahtung der Module verwendet werden: blau und rot für den Fahrstrom, gelb und schwarz für die Weichen. Um potentielle Störungen des Fahrbetriebs zu minimieren wird der Strom für andere Verbraucher auf der Anlage (Gebäudebeleuchtung, bewegte Objekte, Geräuschmodule etc.) jeweils direkt ab einer separaten Stromquelle zugeführt. - 050 | 12.05.14 Das obere Fenster soll bei Bedarf weiterhin geöffnet werden können. Dies bedingt, dass einerseits der Berghang davor lose eingesetzt ist und relativ einfach herausgenommen werden kann und andererseits die Backdrops fest auf den Rahmen der beiden Fensterflügel befestigt werden. Auf die entsprechende Konstruktion wird später eingegangen. - 051 |
13.05.14 In der Zwischenzeit hat dieser Abschnitt des Berghangs seine volle Höhe erreicht und die endgültige Kontur erhalten. Durch die aggressiven Dämpfe, die beim Schneiden des blauen Styropors mittels Wärme entstehen habe ich mir eine Augenentzündung geholt. In Zukunft werde ich beim blauen Styropor daher wieder ein Sägeblatt verwenden. - 052 | 23.05.14 Was ist denn das? Seit 10 Tagen keine neuen Bilder und jetzt dieses alte Bild! Ist denn nicht mehr an der Anlage gearbeitet worden? Doch, ich habe in diesen 10 Tagen rund 36 Stunden an der Anlage gearbeitet. Also warum dann keine neuen Bilder? Weil man darauf nichts Neues gesehen hätte. Und dieses Bild ist nicht alt, sondern von heute. - 053 |
Eigentlich möchte ich ja lieber an der Anlage
arbeiten und die anstehenden Probleme lösen statt Stunden damit zu
verbringen, hier eine Reportage zu schreiben. |
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Da Werner Meer und ich für diese Rubrik jeweils doch einige Zeit aufwenden müssen möchte ich eigentlich gern wissen, ob sie überhaupt von jemandem gelesen wird; andernfalls können wir uns diese Arbeit nämlich ersparen. Falls Sie sie weiterhin verfolgen möchten, dann senden Sie doch bitte ein E-Mail mit "ja", wenn nicht, mit "nein" an dstehli@bluewin.ch. Vielen Dank für Ihr Feedback. | |
23.05.14 Im Vordergrund ist die ausgebaute Shinohara Y-Weiche zu sehen (auf der einen Seite mit einem angelöteten Schienenrest) und im Hintergrund die für die Fahrtests eingebaute Peco-Linksweiche. Die unterschiedlichen Winkel sind offensichtlich. Für den definitiven Einbau muss die Peco-Weiche selbstverständlich weiter nach rechts versetzt werden. Wie gut oder schlecht sich dies bewerkstelligen lässt wird sich zeigen. - 054 |
27.05.14 Die Versetzung hat schadenfrei geklappt und nun ist die Weiche provisorisch an ihrem definitiven Standort platziert. Die alten Löcher für den Weichenantrieb wurden mittels Holzzapfen verschlossen und ein neues Loch wurde gebohrt. Für die neue Linienführung musste das Kork-Gleisbett verbreitert werden. Seine Konturen müssen nach Verlegen des Geleises noch nachgeschnitten werden, damit die Form des Gleiskörpers wieder stimmt. - 055 |
27.05.14 Damit bei Verlegen des Flexgleises "runde" Kurven entstehen verwende ich Radiuslehren von "Ribbon Rail". Da es von Vorteil ist, pro Radius mehrere Exemplare zu haben und sie nicht ganz billig sind, muss man eine Auswahl aus den erhältlichen Radien treffen. In meinem Fall sind dies je 6 Stück für 18", 20", 24", 28", 32" und 36" (die metrischen Masse müssen Sie selber ausrechnen). Hier sind sie während des Verlegens des Geleises zwischen den Schienen eingelegt. - 056 | 27.05.14 Wenn ich eine lange Kurve verlegen muss, verlöte ich die dafür benötigten Flexgleisstücke vor dem Biegen. Der Biegeprozess verläuft von der Mitte aus nach aussen. Da die kurveninnere Schiene nach dem Biegen auf beiden Seiten vorsteht muss sie entsprechend getrimmt werden. Das Flexgleis muss übrigens beim Verlegen jeweils stärker vorgebogen werden um die Biegespannung zu reduzieren, damit sich das Geleise später bei Trennschnitten nicht nach aussen streckt und so an der Schnittstelle einen Knick verursacht. Allfällig benötigte Trennschnitte bringe ich nach Möglichkeit erst an, wenn das Geleise fertig geschottert ist. - 057 |
27.05.14 Anschliessend müssen die Schwellenbänder ausgerichtet werden. Wenn nämlich die Schwellen nicht rechtwinklig zu den Schienen stehen wird die Spurweite zu eng, was zu Entgleisungen führen kann. - 058 | 27.05.14 Nach Ausführung dieser Schritte wird das Flexgleis vorerst mit langen Peco-Gleisstiften nur provisorisch fixiert, damit es sich noch etwas setzen kann. Die endgültige Befestigung sollte bei möglichst hoher Raumtemperatur erfolgen, da weniger Probleme auftreten wenn das fixierte Geleise infolge tieferer Temperatur schrumpft als wenn es sich infolge höherer Temperatur dehnt. - 059 |
27.05.14 Normalerweise löte ich pro Meter drei Einspeisungen an. Dies erlaubt mir, später zur Kompensation der Dilatation an beliebiger Stelle Trennschnitte anzubringen ohne deswegen stromlose Abschnitte zu erhalten. Die schönste Lösung besteht zwar darin, die Einspeisung unter dem Schienenfuss anzulöten, wenn sich diese Lötstelle aber aus irgendeinem Grund löst ist dies weder sichtbar noch kann sie repariert werden. Aus Betriebsgründen bin ich daher dazu übergegangen, die Einspeisungen auf der Aussenseite des Schienenstegs anzulöten, obwohl dies nicht sehr schön aussieht. - 060 | 28.05.14 Hier muss die zweite Peco-Linksweiche eingebaut werden. Da der Radius des Loops mit 18" (457 mm) bereits am untersten Limit liegt ist die Einpassung der Weiche eine heikle Angelegenheit da nirgends ein Knick entstehen darf der den Radius weiter reduzieren würde. Falls notwendig muss daher allenfalls die gerade Einfahrt etwas gekrümmt werden. - 061 |
28.05.14 Es wäre für mich zu störend gewesen, diese heikle Arbeit dauernd zu unterbrechen um jeweils Aufnahmen der einzelnen Schritte zu machen. Hier sieht man also bereits die fertig eingepasste Weiche. Von Auge sieht die Sache gut aus; ob sie es auch ist werden erst die Probefahrten zeigen. - 062 | 29.05.14 Der Loop ist damit wieder komplett. Die Einspeisungen sind inzwischen auch angelötet und die Peco-Gleisstifte so weit eingeschlagen, dass Probefahrten durchgeführt werden können, d.h. dass die Lokomotiven nicht daran hängen bleiben. Bevor Probefahrten möglich sind müssen noch diverse Trennstellen angebracht werden. Die Weichenantriebe sind allerdings noch nicht montiert. - 063 |
02.96.14 Nach der ersten Probefahrt mit Lok # 103 folgt der eigentliche Härtetest – die Fahrt eines Zuges mit sehr leichten Wagen vor- und rückwärts durch den engen Radius und über die Weichen. - 064 | 02.96.14 Vorwärts hat es einwandfrei geklappt. Nun also rückwärts. - 065 |
02.96.14 Bei der Rückwärtsfahrt ist der direkt an der Lok angekuppelte, sehr leichte Wagen entgleist. Dies hat aber nichts mit dem Geleise zu tun, sondern mit den unterschiedlichen Überhängen von Lok und Wagen. Diese Lok hat einen rund doppelt so grossen Überhang als der Wagen und darum wurde der Wagen ausgehebelt. - 066 | 02.96.14 Um das Aushebeln zu vermeiden wurde direkt an der Lok ein schwerer Wagen (mit Weissmetall-Chassis) angehängt. Dieses Mal kam der Zug auch bei mehreren Rückwärtsfahrten einwandfrei über die Weiche. - 067 |
02.96.14 Der guten Ordnung halber wurde die Weiche auch noch auf der geraden Strecke befahren, da die wegen des Loops notwendige beidseitige Trennung des Geleises beim Verlegen einige Probleme bereitet hatte und im Laufe des heutigen Tages zweimal neu erstellt werden musste. Wie erwartet verlief aber auch dieser Test erfolgreich. - 068 | 02.96.14 Im LCH gilt beim Anlagenbau die Tradition den Abschluss wichtiger Etappen bei einem Glas Champagner zu feiern. Dass der Loop mit seinem engen Radius nach dem Einbau der Peco-Weichen auf Anhieb problemlos befahren werden konnte (notabene ohne Stromeinspeisung auf das Weichenherz) ist ein solcher Meilenstein der WP&YR-Anlage. - 069 |
02.96.14 Zu guter Letzt wurde auch noch eine Probefahrt mit den Loks # 97 (Lead Unit) und #91 (Trailing Unit ohne Schneepflug), einem Zweiergespann des anderen Dieselloktyps der WP&YR gemacht, welche ebenfalls gut verlief. - 070 | 04.06.14 Dank dem Nachschub an blauem Styropor, den Reto mir vorgestern gebracht hat, konnte ich mit dem Geländebau weiterfahren. - 071 |
04.06.14 Die mit Montageschaum verklebten Styroporplatten werden auch wieder mit Bambus-Spiesschen gesichert und bis zum Abbinden beschwert. - 072 | 05.06.14 Das ist alles, was ich heute an der Anlage gearbeitet habe: die Bambus-Spiesschen herausgezogen! - 073 |
Auf die Frage, warum ich ausgerechnet den Eisenbahn-Modellbau als Hobby gewählt habe antworte ich jeweils, dass mir dessen Vielfalt gefällt. Wenn ich aber tagelang nur Schienen verlege oder nur Landschaftsunterbau zuschneide ist diese Vielfalt weg. Also muss ich sie mir anderswo holen. So habe ich denn heute nach mehr als zwei Jahren wieder einmal etwas für die Erweiterung meiner Colorado-Anlage getan, nämlich vor langer Zeit angefangene Häuschen für die fiktive Ortschaft Flagpole herausgesucht, welche ich über das lange Wochenende endlich komplettieren will. | |
16.06.14 Nebst einer Woche mit mehreren Anlässen zu meinem runden Geburtstag habe ich einige Tage damit verbracht, auf meiner Colorado-Anlage Häuschen umzubauen und die "hölzernen" Gehsteige mit Treppenstufen zu versehen. Zudem hatten wir zwei Tage den Elektriker hier, der unsere Starkstromanlage auf Vordermann gebracht hat. Jetzt haben auch die Anlagen im hinteren Teil des LCH je eine dreiphasige Zuleitung mit 3 x 16 A – da kann man bedenkenlos nicht nur eine starke Beleuchtung installieren sondern bei kaltem Wetter auch einmal einen oder zwei Heizlüfter anschliessen. - 074 | 16.06.14 Jetzt habe ich wieder am Geländeunterbau weiter gearbeitet. Der Unterbau mit Styropor ist ein zeitraubendes Unterfangen; ich arbeite lieber mit Hardshell (in meinem Fall Gipsbinde über Fliegengitter aus rostfreiem Stahl oder Aluminium). Das Einstecken von Bäumen ist allerdings bei Styropor zugegebenermassen einfacher als bei Hardshell und darum will es mein "Landschaftsgärtner" Peter Gloor so haben – bei den im Endausbau notwendigen rund 2'000 Bäumen verständlich! - 075 |
19.06.14 Damit das Fenster geöffnet werden kann muss die Landschaft davor herausnehmbar sein. Da der feste und der bewegliche Teil beim Herausnehmen aneinander reiben, würde auf die Dauer Material abgetragen. Aus diesem Grund wurde für den beweglichen Teil ein Bett aus Holz hergestellt und wurden am festen Teil Gegenflächen aus Holz angebracht. - 076 | 23.06.14 Heute wurde der Landschafts-Unterbau an einigen Stellen ergänzt, u.a. auch entlang des Teichs. Es wurde ein langer Tag und das stundenlange Stehen hat seinen Preis in Form von Muskelkrämpfen während der Nacht, denen auch mit Einnahme von Magnesium nicht beizukommen ist. - 077 |
24.06.14 Auch auf dem vorgängig erwähnten herausnehmbaren Bett wurde nun Styropor angebracht. Dabei hat sich gezeigt dass auch das Bett noch etwas angepasst werden muss, aber dies kann erst erfolgen nachdem der Klebstoff ausgehärtet ist. - 078 | 24.06.14 Endlich! Heute konnte das Bett angepasst werden und damit ist der Landschafts-Unterbau für Bennett fertig. Nun kann ich mich der nächsten dringenden Arbeit zuwenden - dem Spritzen der Schienen - damit Peter bei seinem nächsten Besuch mit dem Schottern beginnen kann. - 079 |
26.06.14 Nun sind die Schienen gespritzt. An einigen Stellen müssen sie noch mit einem Pinsel oder mit einem entsprechenden Stift etwas nachgemalt werden, aber das kann auch nach dem Schottern. - 080 | 26.06.14 Die Farbunterschiede zwischen den früher und den frisch gespritzten Schienen gleichen sich nach dem Schottern aus, wenn Schotterstaub auf die Schwellen kommt und sich dort festsetzt. - 081 |
30.06.14 Heute habe ich am Unterbau der Anlage gearbeitet d.h. einige zusätzliche Diagonalstreben angebracht und andere versetzt, damit ein Tablar für die Zentraleinheit der Digitalsteuerung eingebaut werden konnte. - 082 | 01.07.14 Da die Module und Segmente gegenwärtig frei im Raum stehen ist dies auch ein günstiger Moment um an ihrer Rückseite Auflagen für die Backdrops anzubringen. - 083 |
Wenn ich eine Anlage plane habe ich natürlich bereits konkrete Vorstellungen über den groben Streckenverlauf. Die genaue Lage des Schienenstrangs bestimme ich aber fortlaufend erst während des Baus. Zu diesem Zweck lege ich jeweils einige Flexgleise auf den Modulen oder Segmenten aus und stelle mir die entsprechende Gelände-Topografie vor. Wenn mir eine Anordnung gefällt zeichne ich diese mit Filzschreiber auf. Ich studiere aber auch Alternativen und zeichne diese ebenfalls auf. Bei dieser Anlage konkurrieren mehrere Überlegungen und müssen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Einerseits versuche ich wo immer möglich, die einzelnen Elemente als Module nach den HOn3-AMORS-Richtlinien zu bauen, damit sie bei einer späteren Auflösung der Anlage in anderer Zusammensetzung weiterhin verwendet werden können; andererseits stört aber in diesem Fall der Zwang, den Modulübergang immer an der gleichen normierten Stelle anbringen zu müssen, die freie Gestaltung. Dies führt dazu, dass ich manchmal eine Modulgruppe baue, d.h. zwei oder mehr Module, die untereinander nur auf diese Weise zusammengebaut werden können und lediglich an den beiden Enden der Gruppe Übergänge nach Norm aufweisen. Ein weiteres Kriterium ist der Materialaufwand. Wenn das Geleise der Front entlang geführt wird findet davor kein Seeufer mehr Platz und werden die Berghänge dahinter infolge der grossen Bautiefe ziemlich hoch. Damit benötigen sie nicht nur viel Styropor, sondern auch eine Unmenge Bäume – ein teurer Spass. | |
01.07.14 Auf dieser Aufnahme sind drei verschiedene Linienführungen zu sehen, wobei die beiden rechts die Modulnorm erfüllen und bei der Variante ganz links die beiden Module zwingend nur als Modulgruppe eingesetzt werden könnten. Aus den oben angeführten Überlegungen werde ich voraussichtlich die Variante links wählen, zumal sie den Bau einer etwas grosszügigeren Wasserfläche erlaubt. Entschieden ist aber noch nichts – ich will so etwas nicht einfach über den Kopf meines Geländegestalters Peter Gloor hinweg entscheiden. - 084 | 03.07.14 Heute ist mir ein inzwischen eingedickter Dispersions-Farbrest der Gelände-Grundfarbe in die Finger gekommen. Also mit Wasser aufgerührt bis die Farbe wieder streichfertig war und an die Arbeit. - 085 |
02.07.14 Auf einer Anlage, die sich möglichst genau ans Vorbild anlehnt ist es natürlich nicht mit Geleisen und Landschaft getan – da gehören auch die richtigen Gebäude, Züge und Strassenfahrzeuge dazu. Heute habe ich darum wieder einmal an den Strassenfahrzeugen gearbeitet. Die WP&YR hatte in den Siebzigerjahren Sattelzugtrucks und Auflieger mit welchen das Erzkonzentrat von den Minen in Keno und Mayo zum Utah Yard gebracht wurde, wo man die Erzcontainer auf den Zug umlud. Die Trucks waren vom Typ Kenworth W923 "Needlenose" die es als Modell im angenäherten HO-Massstab einzig von Ulrich gab, aber das ist schon lang her. In dieser langen Zeit habe ich im eBay nach und nach ein Dutzend davon ersteigert. Heute habe ich mich also daran gemacht, diese Modelle zu überarbeiten. Sie haben angegossene einfache Scheinwerfer, während beim Original die älteren Fahrzeuge freistehende Scheinwerfer, die neueren hingegen eingebaute Doppelscheinwerfer hatten. Also mussten die angegossenen Scheinwerfer sorgfältig abgeschliffen werden. Zudem hat das Modell zwar eine Aussparung für den Boden einer Inneneinrichtung, wurde aber nie mit einer solchen geliefert. Die Anfertigung des Kabinenbodens war demzufolge die nächste Aufgabe. Nun müssen noch die Löcher für die Ständer der freistehenden Scheinwerfer gebohrt werden (recht schwierig mit einem 0.5 mm Bohrer auf der Schräge des Kotflügels aus Zinkspritzguss) sowie die 0.3 mm Löcher für die Montage der geätzten Rückspiegel. Wenn dies so weit ist, können die Modelle zweifarbig gespritzt, beschriftet (mit selbst anzufertigenden Decals!) und verglast werden. Ich war also nicht untätig, aber Bilder meiner heutigen Arbeit bekommt Ihr nicht zu sehen – wenigstens nicht jetzt – denn schliesslich ist dies ein Bericht über den Bau der Anlage und nicht der Fahrzeuge! | |
03.07.14 Das Gelände macht sogleich einen ganz anderen Eindruck. Wenn es dann einmal bestreut und "bepflanzt" ist wird die Anlage Leben bekommen. - 086 | 03.07.14 Die Vegetation wird dann ähnlich aussehen wie auf den bereits fertigen Modulen. - 087 |
07.07.14 Nun ist das Kork-Gleisbett auf der endgültigen Streckenführung verlegt. Vom Vorbild her müsste die Weiche im Vordergrund eigentlich eine Rechtsweiche und jene im Hintergrund eine Linksweiche sein. Um die Weichen vorbildgerecht anzuordnen, hätte ich sie jedoch nur im geraden Stück nach der Einfahrtskurve einbauen können, was eine deutliche Verkürzung des Sidings zur Folge gehabt hätte. Kompromisse dieser Art müssen bei der Umsetzung des Vorbilds in das Modell immer wieder eingegangen werden - 088 | 21-07.14 Die Schienen sind jetzt auch angenagelt. Wer nun denkt, dass ich in den letzten drei Wochen kaum einen Fortschritt erzielt habe, liegt nur bezüglich der WP&YR-Anlage richtig. Da ich – wie weiter oben erwähnt – noch andere Projekte in Arbeit habe, musste ich das warme Wetter ausnützen, um unter Verwendung von Polyurethan-Bauschaum grosse Felsplatten für die Module der Transandenbahn zu schäumen. Zudem habe ich auch einige Zeit in das Coaching eines jungen Modellbahners investiert, damit die Modelleisenbahn nicht vollständig zu einem Hobby der alten Männer wird. - 089 |
05.08.14 Damit die Segmentgruppe "Bennett Loop" wieder an ihren Platz zurück verschoben werden kann, müssen darauf alle Arbeiten erledigt werden, die von der Vorderseite aus nicht erreichbar sind. Die Geländeerhebungen sind abnehmbar gestaltet, aber die hinteren Geleise mussten vorher noch geschottert werden. Peter hat hier speditiv gearbeitet. - 090 | 05.08.14 Nach dem Verlegen der Geleise werden diese in Längsrichtung mit einer verzinnten Messingdrahtbürste gründlich gebürstet. Damit wird einerseits der auf den Schwellen liegende Schotter entfernt und andererseits werden die Schwellen gleichzeitig mattiert. Ihre Farbe sieht nach dieser Bearbeitung so gut aus dass sie nicht noch speziell bemalt werden müssen. - 091 |
06.08.14 Die hintere Bucht – bestehend aus zwei s. Zt. für die AMORS gebauten 90° Innenkurvenmodulen – sieht unbefriedigend aus. Wünschenswert wäre hier ein Stück Seeufer, aber wenn auf den beiden Modulen einfach die entsprechenden Ausschnitte vorgenommen würden, wäre die Wasserfläche in der Mitte geteilt, was unnatürlich aussieht. - 092 | 06.08.14 Die Lösung wird darin bestehen die entsprechenden Ausschnitte zwar vorzunehmen, aber von vorn eine "Wasser"-Fläche einzuschieben, welche die Fläche durchgehend bedeckt. Aus dieser Sperrholzplatte wird die definitive Fläche später ausgeschnitten. - 093 |
07.08.14 Nach dem Schottern der hinteren Geleise steht die Segmentgruppe "Bennett Loop" wieder an ihrem Platz. Die Geländeerhebungen können abgenommen, anderswo mit Vegetation versehen und dann fertig "belandschaftet" wieder aufgesteckt werden. Diese Konstruktion erleichtert später die Reinigung und allfällige Überholungsarbeiten- - 094 | 07.08.14 Ein alter Backdrop, der mir beim Aufräumen in die Quere kam, wurde provisorisch hinter den Modulen angebracht um die Wirkung zu testen. - 095 |
14.08.14 Um die vorgesehene Kröpfung dieses Anlageteils zu erreichen musste ein Füllmodul angefertigt werden. Da sich die für die Modulwände verwendeten Sperrholzplatten geworfen hatten mussten sie mittels Schrauben in der richtigen Position gesichert werden. - 096 | 14.08.14 Für die mechanische Sicherung der Schienenenden gibt es zwei gängige Methoden: das Auflöten auf Leiterplattenmaterial (rechts) oder auf die Köpfe von Messingschrauben (links). Der Trennschnitt wurde noch nicht nachgearbeitet. - 097 |
14.08.14 Bei der Methode mit den Messingschrauben werden diese auf gleiche Höhe eingedreht. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Schraubenköpfe möglichst mit der Modulkante bündig sind. - 098 | 14.08.14 Anschliessend werden sie leicht überfeilt. Dadurch wird die Oxydschicht entfernt und es entsteht gleichzeitig eine plane Auflagefläche – beides Voraussetzungen für eine gute Lötung. - 099 |
14.08.14 Zur Ermittlung der korrekten Eindrehhöhe wird eine einfache Lehre aus einem Schienen-Reststück verwendet, bei welchem einige Schwellen entfernt werden. - 100 | 14.08.14 Die Schrauben sind so weit einzudrehen, dass der Schienenfuss der Lehre sie berührt, ohne aber beim seitlichen Verschieben der Lehre daran hängen zu bleiben. Das Geleise wird durchgehend aufgelötet und der Trennungsschnitt wird erst nach der Lötung angebracht. - 101 |
14.08.14 Auf dem bereits bestimmten Streckenverlauf wurde inzwischen das Kork-Gleisbett aufgeklebt. - 102 | 14.08.14 Anschliessend wurde auf dem Kork-Gleisbett das Geleise gebogen, positioniert und provisorisch mit Stiften gesichert. -103 |
18.08.14 Der Backdrop muss um diesen Träger herum geführt werden. Zu diesem Zweck ist eine spezielle Verschalung anzufertigen. - 104 | 18.08.14 Auch die beiden 500V-Steckdosen sowie die Kabel der Beleuchtung sollen durch die Verschalung abgedeckt werden. - 105 |
20.08.14 Die Verschalung ist fertig verleimt und provisorisch eingesetzt. Sie passt und kann gestrichen werden. - 106 | 20.08.14 Damit der Landschaftsunterbau mit der Verschalung bündig ist muss auf der rechten Seite noch ein Füllstück eingesetzt werden. - 107 |
21.08.14 Zwischen dem Dach unseres Eisenbahnlokals und der Isolation wohnt eine Marderfamilie, welche immer wieder Löcher in die Styropor-Isolation nagt. Diese müssen dann jeweils repariert werden. Als das Dach nach einem Hagelschaden neu gedeckt werden musste hatten wir gehofft, der Marder ziehe aus, aber leider ist er zurückgekommen. - 108 | 26.08.14 Peter hat in letzter Zeit weitere Gleisabschnitte geschottert. Er wollte heute weitermachen, musste aber kurzfristig absagen. Da ich bereits im LCH war beschloss ich selber weiter zu schottern. Peter und ich benützen zur Verteilung des Schotters nach wie vor am liebsten einen weichen Pinsel. - 109 |
26.08.14 Ich habe seit Jahren nicht mehr geschottert und wollte wissen ob ich es noch kann und wie ich damit vorankomme. Nun, vorangekommen bin ich recht gut: rund 5.50 m in knapp drei Stunden .... - 110 | 26.08.14 ... und allzu übel sieht das Ganze auch nicht aus. Jetzt bleibt auf dem ersten Abschnitt nur noch 1.20 m zu schottern und dann kann Peter sich an den Landschaftsbau machen. - 111 |
28.08.14 Peter war heute da und hat den Rest geschottert und anschliessend mit dem Setzen von Grasbüscheln begonnen – Bilder dazu folgen später. - 112 | 30.08.14 Innen-Dispersion tiefschwarz matt muss nicht unbedingt Innen-Dispersion tiefschwarz matt entsprechen, je nachdem wo man die Farbe kauft. Die Reparaturstellen der Marderlöcher sind aber doch einigermassen kaschiert. - 113 |
30.08.14 Wenn man die Farbe und den Roller schon zur Hand hat kann man auch gleich noch einen Pinsel holen und die weissen Stromkabel übermalen. So fallen sie kaum noch auf. Das ist schnell gemacht, bloss die Roller- und Pinselreinigung dauert etwas länger. - 114 | 01.09.14 Über den Gleisverlauf auf diesem Segment brauchte man sich nicht lang Gedanken zu machen – hier musste zwingend der grösstmögliche Radius gewählt werden. Die Schienen sind inzwischen festgenagelt und die Löcher für die Anschlussdrähte gebohrt. - 115 |
01.09.14 Anders liegt der Fall beim Watson Siding. Hier ist es nicht möglich, wie beim Pennington Siding Modulübergänge nach AMORS-Richtlinien anzubringen. Während der Übergang von der 180°-Kurve her vorgegeben ist... - 116 | 01.09.14 ... muss abgeklärt werden, wie der Gleisverlauf am anderen Ende weiter gehen soll. Weil die Modulkästen der beiden 90°-Kurven und des daran anschliessenden Carcross-Segments noch nicht gebaut sind muss diese Entscheidung vorerst aufgeschoben werden. - 117 |
01.09.14 Hier waren gleich zwei Modulübergänge nahe beieinander notwendig. Bei diesen Modulübergängen wurden die Schienen wiederum auf Messingschrauben aufgelötet. - 118 | 01.09.14 Die Trennung der Schienen an der Modulkante wurde mit einer X-acto-Säge vorgenommen, was einen schmalen, sauberen Schnitt ergibt. - 119 |
05.09.14 In den letzten Tagen wurde an der Anlage nicht gearbeitet, wenn man vom Einbau einer automatischen Polaritätsumschaltung am Bennett Loop durch Ferdinand und der Schotterung eines kleinen Gleisrests absieht. Dafür habe ich an der Decke noch ein Spotlampen-Trio montiert, alles Bau- und Hilfsmaterial von den Modulen abgeräumt, die Anlage gereinigt und in Anbetracht des morgigen Fahr-Samstags zu Anschauungszwecken etwas Rollmaterial der WP&YR aufgestellt. - 120 | 08.09.14 So ordentlich aufgeräumt ist die Anlage nur an den Fahr-Samstagen. Zu meiner Überraschung habe ich feststellen dürfen dass mehr Leute als erwartet diesen Blog verfolgen. Einige Besucher waren über den Baufortschritt recht gut informiert und wollten dieses oder jenes im Blog behandelte Objekt in Natura sehen. Interessiert hat vor allem die für das Schottern angewandte Methode. - 121 |
08.09.14 Beim Abräumen habe ich auf der Pennington-Modulgruppe noch eine Einspeisung entdeckt die ins Loch gerutscht war und die ich deswegen beim Löten übersehen habe! - 122 | 16.09.14 Wir waren in den vergangenen 8 Tagen nicht untätig, aber nicht alle Arbeiten eignen sich auch für eine Fotografie. So habe ich z.B. letzte Woche die Masse der als nächste zu bauenden Segmente aufgenommen und heute die Einspeisungen auf dem 180°-Kurvenmodul angelötet. Ferdinand hat eine provisorische Bohrlehre für die Lenz-Xpress-Steckdosen angefertigt, an der Pennington-Modulgruppe die entsprechenden Ausschnitte angebracht und die Steckdosen montiert. - 123 |
16.09.14 Montagelehren sind schnell angefertigt und erleichtern die Arbeit wenn bestimmte Elemente jeweils auf die gleiche Art eingebaut werden sollen. - 124 | 16.09.14 So wird die Gleisabstandslehre für die Befestigung der Geleise verwendet damit diese an den Modulübergängen sauber fluchten. - 125 |
16.09.14 Holz lebt und reagiert daher auf Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit. Dies und Erschütterungen können zur Folge haben dass auf Modulübergängen nach einiger Zeit die Geleise nicht mehr genau fluchten. Bei den Probefahrten habe ich bemerkt dass dies sogar bei zwei neuen, gleichzeitig hergestellten Modulen der Fall war. Bei diesem Übergang musste die Anlage infolge von Bodenunebenheiten weiter abgesenkt werden als dies mittels der Stellschrauben der Modulbeine möglich war. Da ich die Modulbeine nicht kürzen wollte, mussten die Verbindungsschrauben gelöst und neue Löcher gebohrt werden. - 126 | 18.09.14 Gestern habe ich meinen Schottervorrat ergänzt. Im LCH angelangt habe ich dann bemerkt dass ich die falsche Schotterfarbe erwischt habe – grau statt hellgrau. So musste ich also nochmals bei Old Pullman vorbei fahren um den Schotter auszutauschen. Das muss Vorsehung gewesen sein, denn dort traf ich unerwartet auf Markus Zöschg aus Schlanders, mit dem ich vor Jahren das Grundprojekt einer grossen WP&YR-Anlage entworfen habe, von der ich nun endlich einen kurzen Abschnitt realisieren kann! Bei dieser Gelegenheit habe ich auch die neuen Lackstifte zum Malen der Schienen gekauft die ich nächstens ausprobieren will. - 127 |
22.09.14 Gutes Werkzeug ist eine der Voraussetzungen für gute Arbeit, und sachgemässe Benützung und Pflege des Werkzeugs eine weitere, damit es auch in Zukunft gut bleibt. Darum sollte man eigentlich gutes Werkzeug nicht aus der Hand geben. Wie unterschiedlich Leute mit Werkzeug nämlich umgehen, je nachdem ob es ihnen oder jemand anderem gehört, sei an zwei Beispielen gezeigt (ich weiss wer die beiden Übeltäter waren). - 128 | 22.09.14 Der Rail Cutter von Xuron ist ein Seitenschneider zum sauberen Kappen von Neusilber-Schienenprofilen bis Code 100. Bild 128 zeigt das Werkzeug im Neuzustand, im Zustand in welchem es sich nach 10jähriger Benützung durch mich befindet und so wie es nach unsachgemässer Benützung (Versuch, eine Stahlschraube abzuzwacken) durch einen Kollegen aussieht. Desgleichen hier die drei Stadien einer verzinnten Messingdrahtbürste, wobei ich die Mittlere seit über 20 Jahren zu Hause benützt habe. - 129 |
06.10.14 Peter hat die ebenen Flächen bei Bennett grundiert und angefangen zu schottern. Ferdinand drängte mich, auf den Pennington-Modulen endlich die Seeflächen auszuschneiden damit er sieht wo er die Kabel verlegen kann. So wurde also diese Arbeit in Angriff genommen. Der heutige Abend wäre fotogen gewesen, aber für die anstehenden Arbeiten wurden alle Hände benötigt: Das grosse Pennington-Modul ausbauen und die Seefläche ausschneiden (zum Glück hat Reto, der professionelle Schreiner, ein spezielles Elektrowerkzeug, mit welchem wir auch dort noch fertig sägen konnten, wo dies weder mit der Tauchsäge noch mit der Stichsäge möglich war). Anschliessend die gleiche Arbeit auf dem kleinen Pennington-Modul, wo es rascher ging. - 130 |
07.10.14
Heute fertigte ich zuerst eine Grundplatte mit
Verstrebungen für den zukünftigen grossen Smelter-Komplex auf meiner
Colorado-Anlage an, damit daran weitergearbeitet werden kann. Anschliessend
passte ich die ausgesägten Flächen der Pennington-Module wieder als
Seeflächen ein. - 131 |
08.10.14 Beim Bahnhof Bennett müssen die Passagiere oftmals das Geleise überschreiten um zu ihrem Zug zu gelangen. Aus diesem Grund hat man dort zwischen den Schienen des ersten Geleises und zwischen diesem und dem zweiten Geleise den Schotter mit Kies und Erde überdeckt und festgestampft. Im Modell geschieht dies indem dort Spachtelmasse aufgetragen und später mit feinem Sand gedeckt wird. Das Spachteln erfolgt in drei Schritten, die man jeweils gut aushärten lassen sollte: Grobspachtelung, Ausbesserung und Feinspachtelung. - 132 | 08.10.14 Nach jedem dieser Schritte müssen Spurkranzrillen angebracht werden. Dies geht am besten mit einem Drehgestell dessen Räder grössere Spurkränze als HOn3 aufweisen. Dabei ist es wichtig, dass man für das Anbringen der Rillen den richtigen Moment erwischt, d.h. so lang die Spachtelmasse noch genügend weich ist, aber nicht mehr so weich, dass sie an den Rädern haften bleibt. - 133 |
13.10.14 Ferdinand kann nun die beiden Pennington-Module verdrahten. Lange Zeit habe ich mich darum gedrückt die beiden Innenkurven-Module wieder herauszunehmen und umzubauen. Da sie aber nach dem Ausbau des ersten Pennington-Moduls frei zugänglich waren habe ich es endlich gemacht. - 134 | 14.10.14 Schliesslich habe ich mich dazu entschlossen, die Verdrahtung abzulösen und die beiden Module lediglich rund auszuschneiden statt auch dort eine Seefläche anzufügen. - 135 |
14.10.14 Der runde Abschluss des Zwischengangs sieht besser aus als die ursprünglichen geraden Fronten. Für das Anbringen der gebogenen Fronten werde ich wieder die Hilfe eines Schreiners in Anspruch nehmen, da ich das Material nicht genügend biegen kann. - 136 | 15.10.14 Bei den "Seeufer-Modulen" (hier eines der Pennington-Module) wird der Spalt zwischen Seefläche und Fahrbahnplatte mit einem Streifen Aluminium-Fliegengitter verschlossen. Darauf kommt später Gipsbinde und der Geländeaufbau der Uferböschung. - 137 |
15.10.14 Peter und Ferdinand werden wohl noch eine Weile an der Anlage weiter arbeiten, für mich beginnt hingegen bereits die Winterpause. Das ist auch der Grund warum ich im Oktober noch möglichst viele Arbeiten für die beiden Kollegen vorbereitet und die Redaktion des Blogs auf meine Zwangspause verschoben habe. Morgen rücke ich nämlich zu einem Spitalaufenthalt ein und nach der Entlassung stehe ich während einiger Wochen unter "Hausarrest". Ende November werden die Temperaturen aber voraussichtlich bereits zu tief sein um das Abbinden des Leims und das Aushärten der Gips- und Spachtelarbeiten noch zu gewährleisten. Sie werden sich also einige Monate gedulden müssen bis ich - je nach Temperatur - voraussichtlich im April die Arbeit an der Anlage wieder aufnehmen kann. Inzwischen wünsche ich Ihnen besinnliche Weihnachten und frohe Ostern! |
added/updated: 18. April 2015
30.03.15 Am 30. März wurde im LCH der Betrieb 2015 wieder aufgenommen. Da es in der ersten Woche noch zu kalt war um die Bauarbeiten aufzunehmen, entschloss ich mich für einen Kollegen, der aus gesundheitlichen Gründen momentan nicht dazu in der Lage ist, ein Inventar seiner selbstgebauten Gebäudemodelle aufzunehmen. Inzwischen wäre es für Bauarbeiten genügend warm – wäre, denn leider ist die Anlage immer noch mit seinen delikaten Gebäudemodellen im Massstab 1/48 überstellt, so dass bis übernächste Woche dort nicht an Bauarbeiten zu denken ist. | |
30.03.15 So sieht es momentan auf den Pennington-Segmenten aus, auf denen die Geleise verlegt, aber noch nicht geschottert sind... - 138 | ... und so geht es weiter... - 139 |
bis um die 180°-Kurve... - 140 | ... und auf der anderen Seite, wo ich mit dem Verlegen der Geleise weiterfahren sollte, sieht es nicht besser aus. - 141 |
added/updated: 23. Mai 2015
30.04.15 Wenn wir auch durch das "Fremdmaterial" auf der Anlage etwas eingeschränkt sind, waren wir nicht untätig. Bis zum ersten Fahr-Samstag dieses Jahres möchten wir gern einen zusammenhängenden Abschnitt mit Landschaft versehen. Wir haben deshalb einige Zeit für die Nachbearbeitung der für die Bewaldung benötigten Bäume aufwenden müssen (dazu demnächst mehr). |
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30.04.15 Wenn immer es möglich war hat Peter am Texturing der Landschaft weiter gearbeitet – etwas Schotter hier, einige Grasbüschel da. - 142 | 30.04.15 In Bennett hat es grössere Flächen, auf denen sich nach den Gleisarbeiten erst wenig Vegetation behaupten konnte. - 143 |
30.04.15 Dieser Berghang hat sein "Erdreich" erhalten, damit nun Buschwerk und Bäume installiert werden können - 144 | 16.05.15 So sehen die speziell für uns angefertigten Bäume bei Erhalt aus. Sie weisen bereits Unregelmässigkeiten auf und haben eine etwas runde Spitze, da die Maschine nicht näher zum Draht hin schneiden kann. - 145 |
16.05.15
Die Bäume sind ein spezielles Kapitel. Je nach Gegend sind vorbildgerechte
Bäume gross und lassen die Anlage klein erscheinen. Grosse Bäume sind
dominant und müssen dementsprechend von hoher Qualität sein. Eine Mischung
von detaillierten Vordergrundbäumen und billigen Hintergrundbäumen
funktioniert nur bei Laubbäumen; bei Nadelbäumen geht dies nicht. Auf einer Anlage, deren Vorbild am Lake Bennett liegt, gibt es grosse Waldflächen. So werden auch für diese Anlage, welche zwar an den meisten Stellen nur eine Tiefe von 50 cm hat, dafür aber im Endausbau eine Frontlänge von über 35 m aufweisen wird, 2’000-3’000 Bäume benötigt. Mit Fertigbäumen wäre dies unerschwinglich und sie selber zu bauen würde mehr Zeit in Anspruch nehmen als der Rest der Anlage. Was also machen? Ich vertrete die Philosophie, im HO-Massstab Bäume von10-14 cm zu verwenden was einer Vorbildhöhe von 8-12 m entspricht und damit für die Gegend des Lake Bennett realistisch ist. Wichtig ist mir, einen guten Gesamteindruck zu erreichen. Damit dies kostenmässig zu verkraften ist, muss das Ausgangsprodukt preisgünstig sein. Wie auf meiner Colorado-Anlage verwende ich dafür Stecktannen von Heki. Diese erfordern allerdings einige Nacharbeit, nicht nur weil die Nadelbäume im hohen Norden des amerikanischen Kontinents schlanker sind als unsere Tannen. Um mir die Nacharbeit etwas zu erleichtern habe ich eine Sonderserie von 14 cm-Steckfichten fertigen lassen, die so schlank sind wie es die Maschine zulässt, d.h. mit einem Durchmesser von 4 cm an der Basis. Das ist zwar immer noch etwas zu breit, aber die Trimmarbeit an der Kontur wird dadurch doch schon deutlich reduziert. Die weiteren Arbeiten werden nachfolgend beschrieben. |
|
16.05.15 Der erste Arbeitsschritt besteht darin, die Basis des Stamms von "Astresten" zu befreien. - 146 | Im zweiten Schritt müssen sie oben spitz zugeschnitten werden. Dies erfolgt mit einem scharfen Seitenschneider, mit welchem man bei Bedarf auch den Draht des Stamms schräg abzwacken kann - 147 |
Der dritte Schritt besteht darin, mit einer Schere die Kontur kegelförmig so nachzuschneiden, dass die Breite an der Basis etwa 3 bis 3.5 cm misst. - 148 | Diese Bäume sind nun auf Kontur zugeschnitten. - 149 |
Für den vierten Schritt kommt wieder der Seitenschneider zum Einsatz. Damit werden die Bäume ausgedünnt, d.h. Äste herausgezwackt. Die Bäume bekommen so einen individuellen Charakter. Ich bin darum auch nicht unglücklich, wenn es unter den gelieferten Bäumen solche hat, die bezüglich der Äste etwas gar mager geraten sind (siehe Abb. 156). - 150 | Mit dem fünften Schritt wird der Baum "frisiert", d.h. er wird mit einer Zange an der Spitze gefasst und mit der Hand von oben nach unten geglättet, wodurch die Äste etwas hängen, was in Gebieten mit grossen Schneemengen häufig der Fall ist (für andere Verhältnisse kann der Baum von unten nach oben geglättet werden). - 151 |
Die ausgedünnten und "frisierten" Bäume sind nun bereit für den letzten Schritt. Falls man will kann man den unteren Teil des Stamms in Gips eintauchen, trocknen lassen und anschliessend braun malen. - 152 | Die Beflockung ist der sechste und letzte Schritt. Der Baum wird in verdünnten Weissleim (⅓ Weissleim, ⅔ Wasser) eingetaucht und leicht abgeschüttelt. - 153 |
Dann wird er unter Verwendung eines Gewürzstreuers mit dem Beflockungsmaterial bestreut. Die Farbe des Beflockungsmaterials sollte immer wieder leicht variiert werden. - 154 | Anschliessend werden die Bäume zum Trocknen aufgehängt. Es ist nicht empfehlenswert sie in eine Styroporplatte einzustecken, weil der abtropfende Leim sie sonst mit der Platte verklebt. - 155 |
Nun sind sie fertig. Alle Arbeitsgänge zusammengerechnet beträgt der Arbeitsaufwand pro Baum rund 8 Minuten – für die erste Tranche von 1'500 Stück also ca. 200 Stunden! - 156 | Auf der Anlage achten wir darauf, jeweils Bäume unterschiedlicher Farbschattierungen zu mischen. Dadurch wird vermeiden dass der Wald monoton aussieht. - 157 |
Schottern der Schienen von zwei versch. Modellbauern (Peter Gloor und Dieter Stehli) | |
Am 26.08.14 (vor zehn Monaten!) habe ich erwähnt, dass Peter und ich zur Verteilung des Schotters am liebsten weiche Pinsel verwenden. Wir arbeiten beide nach dem gleichen Prinzip und erzielen gleichwertige Resultate, aber mit kleinen Unterschieden, die nachstehend durch fette kursive Schrift hervorgehoben werden. Dies soll zeigen, dass es keine "beste" Methode gibt, sondern jeder die Methode finden muss, die ihm am besten liegt. - 158 | Vor dem Schottern sollten die Schienenprofile deckend rostbraun verwittert werden. Man kann dies mittels Spritzpistole machen, was sehr viel Farbe verbraucht, oder mit dem Pinsel, was aber normalerweise mehrmalige Anstriche erfordert bis die Farbe deckt. Ich verzichte auf die Empfehlung eines bestimmten Produkts, weil wir immer noch Floquil Roof Brown benützen, welches nicht mehr hergestellt wird. - 159 |
Peters Methode: Er faltet einen Kartonstreifen, füllt ihn mit Schotter und benützt ihn als Streuer. Zuerst streut er sparsam Schotter zwischen die Schienen. - 160 | Meine Methode: Ich falte einen Papierstreifen, fülle ihn mit Schotter und benütze ihn als Streuer. Zuerst streue ich ausgiebig Schotter zwischen die Schienen. - 161 |
Peters Methode: Anschliessend verteilt er den Schotter zwischen den Schienen bis zur Schwellenoberkante mit einem schmalen Pinsel, den er ganz flach führt – immer in einer Richtung arbeitend (bei ihm als Rechtshänder von links nach rechts) – und achtet darauf, dass keine Schotterkörnchen auf den Schwellen liegen bleiben. - 162 | Meine Methode: Anschliessend verteile ich den Schotter zwischen den Schienen bis zur Schwellenoberkante mit einem breiten Pinsel, den ich senkrecht führe – immer in einer Richtung arbeitend (bei mir als Rechtshänder ebenfalls von links nach rechts) – und achte darauf, dass keine Schotterkörnchen auf den Schwellen liegen bleiben. - 163 |
Peters Methode: Als Nächstes bestreut er nach der gleichen Methode, aber recht ausgiebig, die Flanken. Dabei lässt sich leider nicht vermeiden dass ein Teil der Schotterkörnchen in alle Richtungen davon rutscht. Diese pinselt er an das Schotterbett zurück. Auch hier achtet er darauf dass das Kork-Gleisbett vollständig mit Schotter gedeckt ist, jedoch möglichst keine Körnchen auf den Schwellen liegen bleiben. - 164 | Meine Methode: Als Nächstes bestreue ich nach der gleichen Methode die Flanken. Dabei lässt sich leider nicht vermeiden dass ein Teil der Schotterkörnchen in alle Richtungen davon rutscht. Diese pinsle ich an das Schotterbett zurück. Auch hier achte ich darauf dass das Kork-Gleisbett vollständig mit Schotter gedeckt ist, jedoch möglichst keine Körnchen auf den Schwellen liegen bleiben. - 165 |
Peters Methode: Vor dem Verleimen des Schotters muss dessen Oberflächenspannung reduziert werden, damit der Klebstoff ungehindert zwischen die Körnchen fliessen kann. Dies macht er mit Wasser, welchem etwas Geschirrspülmittel beigefügt wurde (nicht zu viel, sonst schäumt es). Die Flüssigkeit wird am besten mit einem feinen Pflanzen-Zerstäuber aus grösserer Entfernung (30-40 cm) indirekt aufgespritzt, d.h. so, dass die Körnchen nicht weggeblasen werden. - 166 | Meine Methode: Vor dem Verleimen des Schotters muss dessen Oberflächenspannung reduziert werden, damit der Klebstoff ungehindert zwischen die Körnchen fliessen kann. Dies mache ich mit 70%igem Isopropanol. Dieses wird am besten mit einem feinen Kosmetik- oder Medizinal-Zerstäuber aus grösserer Entfernung (30-40 cm) indirekt aufgespritzt, d.h. so, dass die Körnchen nicht weggeblasen werden. - 167 |
Peters Methode: Wenn der Schotter gut durchnässt ist, träufelt er zuerst auf die Flanken, später zwischen den Schienen mittels einer Injektionsspritze eine Mischung aus ca. 1/3 Weissleim und 2/3 Wasser sorgfältig, d.h. nicht spritzend, aus kurzer Distanz (1-3 mm) auf, bis die weisse Flüssigkeit an der Oberfläche sichtbar wird. Für Anfänger empfiehlt es sich, die Spritze mit einer dicken Injektionsnadel zu verwenden (Profis tragen den Leim ohne Nadel direkt aus der Spritze auf). Ab jetzt gilt: FINGER WEG! - 168 | Meine Methode: Wenn der Schotter gut durchnässt ist, träufle ich zuerst zwischen den Schienen, später auf die Flanken mittels einer Injektionsspritze eine Mischung aus ca. 1/3 Weissleim und 2/3 Wasser sorgfältig, d.h. nicht spritzend, aus kurzer Distanz (1-3 mm) auf, bis die weisse Flüssigkeit an der Oberfläche sichtbar wird. Ich verwende die Spritze mit einer dicken Injektionsnadel, obwohl Profis den Leim ohne Nadel direkt aus der Spritze auftragen. Ab jetzt gilt: FINGER WEG! - 169 |
In diesem Stadium versuchen wir nicht mehr, irgendwelche Korrekturen vorzunehmen – das würde schief gehen. Wir lassen das Schotterbett mindestens 24 Stunden trocknen und prüfen dann, ob der Schotter überall fest sitzt. Bei zu starker Verdünnung des Weissleims oder bei ungenügender Durchtränkung kann er eventuell an einigen Stellen noch lose sein. In diesem Fall wiederholen wir den Prozess. Wenn der Schotter fest ist bürste ich das Geleise wie in der Aufnahme 91 vom 05.08.14 beschrieben. - 170 | In Zukunft kann ich nicht mehr so ausführlich auf einzelne Arbeitsgänge eingehen, weil dies einen zu grossen Zeitaufwand erfordert, der mir dann für den leider nur in der warmen Jahreszeit möglichen Weiterbau an der Anlage fehlt. Ich würde mich daher freuen, wenn sich jemand aus dem interessierten Leserkreis dazu entschliessen könnte, am Bau der Anlage aktiv mitzuwirken. - 171 |
Noch ein Nachtrag zum Schottern der Geleise. Unsere Methode ist natürlich nicht die Einzige. Im Fachhandel werden dafür auch spezielle Vorrichtungen angeboten. Bei diesem Modell handelt es sich um den HOn3 Ballast Spreader von MLR Manufacturing Co. Die diversen Geräte verschiedener Hersteller für Spuweite HO sind ähnlich gebaut. - 178 | Die Behälter solcher Schottergeräte haben zwei Führungsrillen in der betreffenden Spurweite und unten Löcher, durch welche der Schotter hinunter rieselt. Wie bei Gewürzstreuern kann durch Drehung des oberen Teils die Streumenge kontrolliert werden. Am hinteren Ende befindet sich ein Abstreifer aus Gummi. - 179 |
Der Abstreifer sollte verhindern dass auf den Schwellen Schotter liegen bleibt. In der Praxis bleibt der Abstreifer entweder an den Schwellen oder an den angegossenen Schienennägeln hängen. Er muss entsprechend nachgearbeitet werden bis sich das Gerät einigermassen ruckfrei verschieben lässt. - 180 | Wie diese Aufnahme zeigt sind die Schwellen aber alles Andere als schotterfrei. Zudem wird viel zu wenig Schotter auf die Flanken abgelassen. Also muss mit dem Pinsel nachgebessert werden und da stellt sich dann doch die Frage, warum nicht gleich von Anfang an mit dem Pinsel? - 181 |
added/updated: 25. Mai 2015
25.05.15 Inzwischen hat Peter ca. 160 neu angefertigte Bäume eingesteckt, was immer noch nach nichts aussieht. Es ist unglaublich wie viele Bäume es für einen Wald braucht. Wir verdichten den Wald später. - 172 | Am Waldrand sollte man nebst Büschen die dort so häufigen Fireweeds nicht vergessen. - 173 |
Wir teilen uns die langweilige, mühsame und zeitraubende Arbeit – ich trimme die Bäume auf Kontur, Peter dünnt sie aus und beflockt sie anschliessend. Hier hängt nun die nächste Tranche zum Trocknen. - 174 | Ein befreundeter Fachmann hat die beiden Kurvenmodule mit gebogenen Fronten versehen. Ich habe sie inzwischen wieder eingebaut und angeschlossen, damit ich endlich Fahrversuche mit ganzen Zügen durchführen kann. - 175 |
Zwei weitere Kurvenmodule hat besagter Fachmann mit dem kompletten Unterbau und ebenfalls mit gerundeten Fronten versehen. Für das Verleimen der gerundeten Fronten werden sehr lange Schraubzwingen benötigt, über welche ich nicht verfüge. - 176 | Jetzt kann mit dem Aufbau der Topografie weitergefahren werden. Dies erfolgt wie bis anhin mit blauem Schaumstoff. Dieser lässt sich gut bearbeiten und die Bäume lassen sich leicht einstecken. Weil er aber nicht ganz billig ist sollte man dort wo es geht Hohlräume aussparen. Allerdings variiert die Dicke des Materials bis zu 3 mm, was sich beim Zusammenkleben negativ auswirkt. - 177 |
added/updated: 23. Juni 2015
16.06.15 Nachdem der Gleisverlauf auf den beiden Watson-Modulen bestimmt und das Kork-Gleisbett mit Montagekleber aufgeklebt wurde (das Geleise wird erst später verlegt), konnte die Kontur des Seeufers aufgezeichnet und mit der Stichsäge ausgeschnitten werden. Um an der Front einen geraden Schnitt zu erzielen wurde er mit einer Tauchsäge (mit Anschlag) ausgeführt. Die ausgeschnittenen Platten dienen später als Seefläche. Deshalb mussten auch die Querträger so ausgeschnitten werden, dass die Platten darauf aufgeleimt werden können. - 182 |
Da die Seefläche nach der
Bemalung mit Giessharz versiegelt wird müssen die Platten exakt horizontal
montiert werden, damit eine gleichmässige Schichtdicke erreicht wird. Die
Module wurden zwar bereits vor dem Ausschneiden der Seefläche in Längs- und
Querrichtung nivelliert, aber die Querstreben müssen trotzdem nachgearbeitet
werden, bis die Kontrolle mit der Wasserwaage ergibt dass auch ihre
Oberfläche horizontal ist. - 183 |
Nun muss die Seefläche eingepasst werden bis sie auf allen Trägern satt aufliegt und auf der Frontseite nirgends vorsteht. - 184 | Auf den Trägern wird Holzleim aufgetragen. Die Platten werden aufgelegt, mit einigen Stiften gegen das Verrutschen gesichert und dann mittels Schraubzwingen angepresst. - 185 |
Um den Verlauf des Gleisbogens zu ermitteln, welcher die Verbindung zwischen der Watson-Modulgruppe und dem noch gar nicht bestehenden Carcross-Segment darstellt, musste zuerst der Gleisverlauf des Letzteren aufgezeichnet werden. - 186 | Zu diesem Zweck wurde provisorisch das Deckblatt des zukünftigen Carcross-Segments eingesetzt und der Gleisverlauf darauf eingezeichnet. Damit konnten Lage und Winkel des Gleisübergangs bestimmt werden. - 187 |
Oops – da ist mir das Brett bei der Aufnahme etwas verrutscht, ohne dass ich es gemerkt habe . . . - 188 | . . . aber hier sieht man, dass der Gleisverlauf schon richtig aufgezeichnet wurde. - 189 |
added/updated: 29. Juli 2015 und 9. August 2015 und 16. August 2015
16.06.15 Peter wird den grösseren Teil dieses Sommers in Kanada verbringen. Bis zu seiner Abreise arbeitet er noch an der Landschaft weiter. Er wird aber während seine Abwesenheit trotzdem etwas für die Anlage machen, indem er u.a. in Bennett/BC und Carcross/YT Aufnahmen von Details machen wird, die uns noch fehlen (z.B. von diesem Blockhaus, von dem wir bisher nur Bilder von drei Seiten, aber keine Aufnahme der vierten Seite haben). - 190 | 16.06.15 Vor seiner Abreise möchte Peter mit den Hängen rund um den Bennett Loop noch möglichst weit vorankommen, wenn wir auch für die Bewaldung im Augenblick nicht mehr genügend fertige Bäume zur Verfügung haben (wie früher erwähnt benötigt die Nachbearbeitung eines Baums rund 8 Minuten). Wenn aber nur schon der Waldboden bestreut ist sieht das Ganze bereits besser aus. - 191 |
16.06.15 Inzwischen ist Peter abgereist. Zuvor hat er noch die Berghänge rund um den Tümpel bestreut und provisorisch an ihren Platz zurück gestellt, damit die Anlage am 2. Fahr-Samstag einigermassen ordentlich aussieht. Fertige Bäume sind leider nicht mehr vorhanden. Ich werde zwar im Lauf des Sommers weitere Bäume auf Kontur trimmen, aber das Ausdünnen und Beflocken wird Peter erst im Oktober wieder aufnehmen können (sofern die Temperatur dies dann noch zulässt). - 192 | 26.07.15 Damit die Holzstruktur des Untergrunds nach der Lackierung nicht durchscheint wird die Seefläche gespachtelt. Ich verwende dazu einen weissen Universal- oder Instantspachtel. Wenn die Spachtelmasse ausgehärtet ist schleife ich sie leicht mit einem Schwingschleifer und Schleifpapier der Körnung 100. Dann wische ich den Staub weg, trage nochmals Spachtelmasse auf und wiederhole den Vorgang. Jetzt ist die Seefläche bereit für die Lackierung. - 193 |
26.07.15 Bevor die Seefläche ihre Bemalung erhält muss die Wasserlinie bestimmt werden, weil später dem Ufer entlang die flachen Partien farblich angedeutet werden sollten und demzufolge der Wasserlinie entlang verlaufen müssen. Bei mir erfolgt die Lackierung mittels Spritzpistole. Ich beginne vollflächig mit einem satten Blau. - 194 | 25.07.15 Wenn die blaue Farbe gut getrocknet ist, deute ich die Untiefen des Ufers mit Hellbraun an. Je nach Steilheit des Ufers ist die Breite dieses Streifens verschieden: für ein steiles Ufer schmal, für ein flaches Ufer breit. - 195 |
26.07.15 Wenn die Bemalung fertig und gut getrocknet ist, kann die Deckschicht aufgetragen werden. Hier gibt es unterschiedliche Präferenzen. Ich verwende "Realistic Water" von Woodland Scenics, Peter bevorzugt Gloss Medium und Andere schwören auf Bootslack oder Giessharz. Die Deckschicht muss gleichmässig vollflächig aufgetragen werden - nicht in Abschnitten arbeiten! Achtung: Die zu vergiessende Fläche muss absolut dicht sein – "Realistic Water" fliesst auch durch kleinste Öffnungen und Ritzen! - 196 |
26.07.15 Farbe und Struktur (spiegelglatt oder gekräuselt) der Seeoberfläche sind Geschmackssache. Für die Lackierung und allenfalls die gekräuselte Struktur muss Jeder die Methode finden, die ihm am besten liegt. Ich habe gern eine glatte Oberfläche in welcher sich Landschaft und Zug spiegeln, Peter hat lieber kleine Wellen die er mit klar trocknendem Leim aufbaut. Nun ist Geduld gefragt. Ich warte jeweils mindestens 48 Stunden bevor ich wage, die Fläche erstmals zu berühren. - 197 |
31.07.15 Mit dem Aufbringen der Gipsbinde auf das Drahtgeflecht muss ich warten bis die Seefläche genügend ausgehärtet ist. In letzter Zeit habe ich darum die Geleise bis zum Übergang auf das zukünftige Carcross-Segment verlegt, die Einspeisungen angelötet und das Ganze fast vollständig geschottert. Jetzt müssen noch Bus und Steckverbindungen erstellt und an geeigneten Stellen zwei Lenz XpressNet-Steckdosen eingebaut werden, damit die Fahrregler eingesteckt werden können. - 198 | 31.07.15 Den Bau des Bennett Eating House habe ich seit zwei Jahren hinausgeschoben, weil er erstens sehr aufwändig ist und ich zweitens keine gesicherten Angaben darüber hatte, wie das Gebäude in der Zeit von 1978/80 aussah, in welcher meine Anlage angesiedelt ist. Es hat nämlich im Lauf der Jahre mehrere ganz unterschiedliche Anbauten und Anstriche erhalten. Nun habe ich im eBay eine Postkarte gefunden, auf welcher es so zu sehen ist, wie es 1978/79 aussah. Die Postkarte ist zwar nicht datiert, aber die darauf abgebildete Alco #110 erhielt ihre orange-weiss-blaue Bemalung nachweislich 1978 und sieht noch sehr sauber aus, was darauf schliessen lässt, dass seit der Lackierung erst kurze Zeit vergangen ist. - 199 |
31.07.15 Das ist der zukünftige Standort des Bennett Eating House. Das Gebäude ist verschachtelt, benötigt allerhand spezielle Fenster und Türen und die mir vorliegenden Abmessungen weichen stark voneinander ab. Einige Dimensionen werde ich also schätzen müssen. Dies wird dann dazu führen, dass ich während des Baus Fehler bemerke, die ich nicht mehr korrigieren kann oder will, weil das Modell sonst nie fertig wird. Zudem ist das Gebäude recht gross. Damit es seine Umgebung nicht erdrückt werde ich es in einem kleineren Massstab als 1/87 bauen. Und um allfälligen Fragen vorzubeugen: Nein, ich werde seinen Bau nicht dokumentieren, das würde mir zu weit gehen und schliesslich ist dies ist ein Blog über den Anlagen- und nicht den Gebäudebau. - 200 | 10.08.15 Im Laufe des Baus einer Anlage gelangt man an Punkte bei denen es Sinn macht frühere Entscheidungen zu hinterfragen. So ist es mir bei Watson ergangen. Zuerst sollte hier das Watson Siding entstehen, dann strich ich das Siding weil die Anlage sonst nach Doppelspur aussah und wollte bloss noch einen kleinen Spur. Dann strich ich auch diesen und so stellte sich die Frage, was dieser Abschnitt mit seinem unspektakulären Gelände überhaupt noch mit Watson zu tun hat. Nach Pennington gibt es einen ca. 1 km langen Abschnitt, welcher fast vollständig aus dem Fels gesprengt werden musste. Das wäre doch interessanter. Also Fliegengitter teilweise entfernt, den See näher zum Geleise hin ausgeschnitten und neues Fliegengitter montiert. Voilà! - 201 |
10.08.15 Dann wurden die ersten Felsen angebracht. Es handelt sich um Reststückee der Polyurethan-Felsen, welche ich für die Anlage des Ferrocarril Trasandino geschäumt habe (eine solche Anlage habe ich nämlich auch noch in Arbeit). - 202 | 10.08.15 Der Durchblick entlang der Strecke sieht doch schon ganz passabel aus. Der Berghang wird nun schrittweise hinter den Felsen aufgebaut. Da blaues Styropor relativ teuer ist versuche ich die Kosten tief zu halten indem ich dort wo es möglich ist Hohlräume ausspare. - 203 |
13.08.15 Wenn für eine Anlage spezielle Gebäude angefertigt werden sollen empfiehlt es sich, zuerst ein Mockup (einen Platzhalter) aus Karton herzustellen. So sieht man ob das Gebäude von der Grösse oder Lage her hinpasst. Meistens macht man das Mockup aus weissem Karton, oftmals mit rudimentärer Aufzeichnung der Fenster und Türen. - 204 | 13.08.15 Mit dem Computer können solche Mockups aber auch farbig gezeichnet und gedruckt werden. Es braucht dazu kein CAD-Programm; ich mache dies jeweils mittels PowerPoint. Hier ein Beispiel mit dem Section House und Speeder Shed von Pennington. Die richtigen Modelle werde ich später bauen. - 205 |
added/updated: 27. September 2015
08.09.15 Sie mögen sich fragen, warum ich mit der Publikation dieser Nachträge so lange zugewartet habe. Nun, für diejenigen Besucher, die uns am Fahr-Samstag die Ehre gegeben haben wäre es doch enttäuschend gewesen keine Überraschungen vorzufinden! Langsam nimmt der Geländeunterbau nun Gestalt an. - 206 | 08.09.15 Der Geländeunterbau ist so aufgebaut, dass Schicht um Schicht des blauen Schaumstoffs mit Montagekleber befestigt und bis zur Aushärtung des Klebers mit Grillspiesschen gesichert wird. Bei den Modulübergängen ist er getrennt, damit die Anlage bei Bedarf ohne grössere Schäden auseinandergenommen werden kann. - 207 |
08.09.15 Inzwischen sind die Grillspiesschen entfernt, die Konturen schon weiter zugeschnitten und einige Füllstücke eingesetzt. - 208 | 08.09.15 Zwecks Materialersparnis beim nicht ganz billigen Schaumstoff werden beim Bau wo immer möglich Hohlräume ausgespart. - 209 |
08.09.15 Oliver Fellmann ist ein engagierter junger Helfer. Als Perfektionist hat er sich um die Feinarbeit (das Einpassen von Füllstücken) gekümmert. - 210 | 08.09.15 Nach dem Trocknen der Spachtelmasse wurde die Oberfläche mit dem Surform-Werkzeug geglättet und mit Dispersionsfarbe grundiert. - 211 |
08.09.15 Inzwischen ist die
gesamte Fläche mit Ausnahme der Felsen grundiert. Die Beflockung wird
allerdings bis zum Fahr-Samstag nicht erfolgen; das wird Peter nach seiner
Rückkehr aus Kanada machen. - 212 |
08.09.15 Die aus Polyurethan
geschäumten Felsen bekommen eine graue Grundfarbe. Damit die Felskonturen
nicht von der Farbe angegriffen werden muss zuerst noch mit der
Spritzpistole ein Schutzlack aufgetragen werden. - 213 |
08.09.15 Bei der Caribou Curve hat der Geländeunterbau seine definitive Höhe zwar noch längst nicht erreicht . . . . - 214 | 08.09.15 . . . trotzdem habe ich bereits den Geländeunterbau der Deer Curve begonnen. Dies unterstützt visuell den zukünftigen Geländeverlauf. - 215 |
08.09.15 Hohlkonstruktion mit jeweils drei Rahmen-Etagen und dann aus Stabilitätsgründen einer durchgehenden Etage. Wenn keine Gefahr eines Verrutschens besteht können zum Anpressen auch Gewichte verwendet werden. - 216 | 08.09.15 Was bei Innenkurven weggeschnitten wird lässt sich mit geringer Anpassung für den gleichen Zweck bei Aussenkurven verwenden. Damit kann ebenfalls Material eingespart werden. Ich komme später darauf zurück auf was dabei geachtet werden muss. - 217 |
08.09.15 Dort wo die Modulkästen getrennt sind sollte auch der Landschafts-Unterbau getrennt werden. Am saubersten kann dies durch Anbringen einer Endplatte erfolgen. - 218 | 08.09.15 Im Hinblick auf den Fahr-Samstag vom 19.09.2015 wurde als weitere visuelle Unterstützung für den zukünftigen Verlauf das Fundament der Elk Curve durchgehend aufgebaut. - 219 |
08.09.15 Die Anlage hat in den letzten Wochen keine grossen Fortschritte gemacht. Grund dafür war der Bau des Bennett Eating House nach Fotos. Nun also doch noch einige Fotos zu dessen Bau. Zuerst ein Mockup erstellen und die Fenster probehalber einpassen. - 220 |
08.09.15 Wenn die
Proportionen stimmen das Mockup auf Northeastern Clapboard Siding übertragen
und die Fensteröffnungen ausschneiden. Nochmals prüfen ob die Fenster in die
Öffnungen passen. Die Frontseite . . . - 221 |
08.09.15 . . . die Rückseite . . . - 222 | 08.09.15 . . . und die Stirnwände. - 223 |
08.09.15 Alle Teile zuerst einmal probeweise zusammenpassen und vor dem Zusammenbau spritzen. Wie ich zur Farbwahl gelangt bin kann bei Bild 199 nachgelesen werden. - 224 | 08.09.15 Das Gebäude ist stark verschachtelt, weshalb der Nachbau recht aufwändig war. Nun wurden die Wände mit den zuvor verglasten Fenstern definitiv zusammengebaut. - 225 |
08.09.15 Der rückwärtige Anbau ist abnehmbar. Dadurch kann auch der Dampfbetrieb von 1950 dargestellt werden als der achteckige Wasserturm und das zweiständige Engine House noch standen. - 226 | 08.09.15 So sieht nun das fertige Bennett Eating House aus. - 227 |
added/updated: 28. November 2015
23.09.15 Nach dem Exkurs zum Bennett Eating House wieder zurück zum Anlagenbau. Der Landschaftsunterbau hat inzwischen schon fast seine endgültige Höhe erreicht. Beim Zwischenmodul ist der obere Hohlraum gut zu sehen. - 228 | 23.09.15 Das Zwischenmodul hat – wie das anschliessende Elk Curve-Modul – doppelte Modulbreite. Beim Landschaftsunterbau muss in Modulmitte daher ein Spalt für den zweiseitigen Backdrop von 2x3 mm Dicke vorgesehen werden. Dies ist die Hohlkonstruktion der einen Hälfte. - 229 |
23.09.15 Auf der Frontseite dieser Hälfte wurde mithilfe von Schaumstoffresten "Terrain" eingesetzt. - 230 | 23.09.15 Inzwischen wurde auch die andere Hälfte des Landschaftsunterbaus erstellt. - 231 |
23.09.15 Wenn der Geländeunterbau seine definitive Höhe erreicht und der Montagekleber abgebunden hat kann die momentan noch unnatürlich kegelförmige Oberfläche strukturiert werden. - 232 | 23.09.15 Auch Ferdinand war nicht untätig und hat mir nach Abschluss der Arbeiten um 22:58 diese Foto mit dem Text "end of the line" geschickt. Damit sind nun auf den z. Zt. bestehenden Modulkästen alle Geleise angeschlossen und befahrbar. - 233 |
30.09.15 Das ist der erwähnte Spalt zur Aufnahme des Backdrops. Letzterer wird dem Landschaftsverlauf folgen und daher an seinem Ende gekrümmt sein. - 234 | 30.09.15 Da mir das blaue Styropor ausgegangen ist habe ich mit der Strukturierung des Kegels angefangen bevor dieser seine definitive Höhe erreicht hat. - 235 |
30.09.15 Zuerst schneide ich einige Polyurethan-Felsen zurecht und entferne von der Rückseite alles überflüssige Material damit die Felsen flexibel werden. Dann klebe ich sie an. Bis der Montagekleber abgebunden hat müssen sie mit Grillspiesschen gesichert werden. - 236 | 30.09.15 Wenn die Felsstücke flexibel sind kann man einen Felskopf aus mehreren Stücken zusammensetzen und anschliessend auf der Rückseite entweder ausschäumen oder Styropor-Abfallstücke entsprechend zuschneiden und einfügen. - 237 |
05.10.15 Da mir im Moment das blaue Styropor ausgegangen ist habe ich mit dem noch unvollständigen Geländeunterbau einen Anstrich verpasst. - 238 | 05.10.15 Mit einem weiteren, "ausgedünnten" Felsstück wurde dem Felskopf ein "Deckel" verpasst. Der Unterbau braucht noch Nacharbeit. - 239 |
Winterpause Die anderen Anlagen im LCH sind bereits abgeräumt und mit Plastikfolie zugedeckt, die Gebäude gereinigt und staubgeschützt versorgt, das Rollmaterial nach Hause mitgenommen und auch die Farbfläschchen und die Kaffeemaschine wurden in mein geheiztes Lager gebracht. Das ist die Jahreszeit in welcher sich im LCH nur noch Mäuse, Marder und der Wind bewegen – auf Wiedersehen im Frühling 2016! |
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Modellbausaison 2016 Wann ich die Arbeit an der Anlage "Along Lake Bennett" wieder aufnehmen kann ist momentan völlig offen. Am 11.04.2016 musste ich mich einer Herzoperation mit nachfolgender Rehabilitation unterziehen von der ich erst seit vorgestern zurück bin. Da ich noch für eine ganze Weile max. 10 kg tragen darf (5 kg pro Arm) kann dies noch mehrere Wochen dauern. Nach Wiederaufnahme der Arbeiten werde ich den Blog wie bis anhin weiterführen. Die Fertigstellung der Anlage werden die Leser dieses Blogs nicht mehr erleben. Da ich mich per 31.12.2016 aus dem LCH zurückziehe, habe ich die Anlage auf dieses Datum hin einer Gruppe von befreundeten Modelleisenbahnern in Deutschland vermacht, so wie ich auch meine Anlage "Eldorado Mining Branch" bereits per 01.01.2016 meinen bisherigen Helfern und Betreuern dieser Anlage geschenkt habe. Nachher werde ich mich nur noch auf die Modulanlage der argentinisch-chilenischen Trans-Anden-Bahn und Fahrzeuge einiger chilenischen Bahngesellschaften konzentrieren. Ich wünsche allen Lesern eine erfolgreiche Modellbahnsaison 2016! |
added/updated: 8. Juni 2016
Nach der Winterpause geht es mit dem Weiterbau vorwärts. | |
20.05.16 Nach der Rehabilitation habe ich heute die Anlage erstmals wieder besucht. Während der Winterpause hatte ich nochmals blaues Styrodur erhalten und darum trotz Kälte wenigstens noch einige Geländeunterbau-Schichten zuschneiden können. Hier wurde die Höhe erreicht, auf welcher später der Backdrop nahtlos ins Gelände übergehen wird. - 240 | 20.05.16 Hier braucht es hingegen noch allerhand Zuschnitte bis die volle Höhe des Berghangs erreicht wird. Dies werde ich aber erst machen, wenn ich die Arbeit an der Anlage wieder aufnehme. An unserem Fahrtag vom 04.06.16 werde ich keinen Fahrbetrieb aufziehen sondern die Anlage so zeigen wie sie sich im Bau präsentiert (und eventuell sogar etwas daran arbeiten), aber aufräumen muss ich dann schon noch. - 241 |
26.05.16 Die warmen Nachmittage habe ich dazu benützt, auf dem Balkon die zu Hause vorhandenen Bäume auf die für den Norden Amerikas typische schmale Kontur zu trimmen. - 242 | 26.05.16 Das ist eine zeitraubende Arbeit und weil die Schnipsel überall herum fliegen muss sie auf dem Balkon erfolgen. Die Bäume müssen noch ausgedünnt und anschliessend beflockt werden. - 243 |
26.05.16 Die auf Kontur getrimmten Bäume werden für die Nachbearbeitung sauber in eine Schachtel gelegt. - 244 | 26.05.16 Zum Schluss werden die Schnipsel zusammengewischt und entsorgt. - 245 |
2.06.16 Weil übermorgen unser erster Fahrtag dieses Jahres stattfindet habe ich gestern wieder zum ersten Mal im LCH gearbeitet und die im Verlauf des Winters zugeschnittenen Geländeschichten miteinander verklebt. Ich benütze dazu einen Montagekleber aus dem Baumarkt, den ich auf der Unterseite der Schicht auftrage. - 246 | 2.06.16 Dann werden die verschiedenen Schichten aufeinander gelegt, gut angepresst, vorerst einmal mit Gewichten beschwert und vor dem Aufbringen der nächsten Schicht mit Grillspiesschen gesichert. Letztere werden schräg eingesteckt damit die Geländeplatten an der unteren Schicht angepresst bleiben. - 247 |
2.06.16 Das Einstecken der Grillspiesschen erfolgt natürlich nicht auf der planen Fläche, sondern ausserhalb des Bereichs, auf welchem die nächste Schicht aufgeklebt wird. - 248 | 2.06.16 An einzelnen Stellen kann man vorläufig etwas mehr Material als benötigt stehen lassen. Bei der definitiven Geländeanpassung ist abschneiden nämlich einfacher als auftragen. - 249 |
2.06.16 Nun nimmt die Landschaft bereits Form an. Sobald der Landschafts-unterbau seine endgültige Kontur erhalten hat, kann der Backdrop provisorisch eingesetzt werden, damit man die Geländekontur darauf skizzieren kann. 250 | 2.06.16 Wenn das Ende eines Backdrops irgendwo freistehend in die Land-schaft ragt wirkt dies immer störend. Hier wird die Oberkante des Backdrops später bündig in die Oberkante dieses Geländeteils übergehen. - 251 |
4.06.16 Da heute Fahrtag ist wurden vor dem Eintreffen der Besucher noch die Grillspiesschen entfernt. - 252 | 4.06.16 Bis zur vollen Bauhöhe dieses Berghangs fehlt noch eine Schicht. - 253 |
4.06.16 Das ist die in der Abbildung 249 gezeigte Stelle. Sie wurde nun auf die dort eingezeichnete Kontur zugeschnitten. - 254 | 4.06.16 Damit die Oberkante stimmt muss noch ein kleines Styrodur-Klötzchen eingesetzt werden. - 255 |
added/updated: 18. Juni 2016
8.05.16 Stundenlang gearbeitet und neu entstanden ist nur der Unterbau zu diesem Hang – Ansicht von links... - 256 | 8.05.16 ... und von rechts. Allerdings habe ich auch ziemlich viel Spachtelarbeit geleistet, aber trotzdem enttäuschend! - 257 |
16.06.16 Dieser langweilige Hang musste etwas aufgelockert werden. Entstanden ist dies am bereits am 10.06. Bei Pennington hat es zwar keine solchen Felsbänder, dafür aber andernorts entlang der Strecke. Diese Freiheit muss man sich als Anlagenbauer nehmen dürfen. - 258 | 16.06.16 Mit dem Kegel, der sich aufgrund der Platzverhältnisse ergeben hat war ich auch nicht glücklich und hatte darum einen Felskopf eingesetzt, aber dieser gefiel mir auch nicht. So zog ich Peter zu Rat, der die abgebildete Änderung vorschlug. Nun ist’s gut. - 259 |
17.06.16 Heute war Spachtel- und Grundiertag. Beim Zuschneiden und bei der Nachbearbeitung der Styrodur-Platten mit dem Surform-Werkzeug brechen die Ränder ab. Um zu vermeiden dass später die einzelnen Schichten erkennbar sind, müssen die Fugen ausgespachtelt werden. - 260 | 17.06.16 Da die Moltofill-Spachtelmasse beim Aushärten schrumpft ist zumeist ein zweites Nachspachteln nötig. Dies ist hier gut zu erkennen. Zum Glück trocknet dieses Produkt recht rasch wodurch zügig weiter gearbeitet werden kann. - 261 |
17.06.16 Auch hier müssen verschiedene Stellen gespachtelt werden ..- 262 | 17.06.16 ... ebenso wie hier. - 263 |
17.06.16 Nach dem Auftragen der Grundierung sind diejenigen Stellen, die nachgespachtelt werden müssen, besser zu erkennen. Bei der Grundierung, die ja später durch Streumaterial überdeckt wird, fallen Farbunterschiede später nicht mehr auf. - 264 | 17.06.16 Die Trennfugen zwischen den Modulen sollten möglichst schmal ausgeführt werden (was hier nicht der Fall ist). Sie werden natürlich nicht gespachtelt. Durch geschickte Platzierung von Büschen und Bäumen fallen sie später nicht mehr auf. - 265 |
added/updated: 10. Juli 2016
22.06.16 Heute war die Arbeit schweisstreibend: Raumtemperatur 33°C und dazu die Strahlung der Anlagenbeleuchtung! Trotzdem wieder einen kleinen Schritt weitergekommen. Einerseits den oberen Abschluss des Berghangs gebaut und alle Hänge überschliffen ... - 266 | 22.06.16 ... und andererseits bei der Zufahrt zum Carcross-Segment eine erste Schicht zugeschnitten damit ich einen Anhaltspunkt für die Gestaltung des Übergangs vom Berghang zum sanfteren Gelände habe. Soll ich dort auch die ehemalige Cabin von Murray Lundeberg bauen? - 267 |
24.06.16 Heute ist es zu warm um in Hinwil an der Anlage zu arbeiten. Um nicht untätig zu sein habe ich auf dem Balkon Bäume getrimmt. - 268 | 24.06.16 Dies ist der 1'000. Baum den ich auf Kontur getrimmt habe. Nun sind "bloss" noch 500 Stück zu bearbeiten ... - 269 |
6.07.16 Eine spezielle Situation erfordert unter Umständen eine spezielle Lösung. Beim letzten Seeuferstück vor Carcross habe ich zwar das Fliegengitter vor der Fertigstellung der Wasserfläche angebracht aber keine Gipsbinde aufgetragen. Da die Gipsbinde tropft könnte sie die Seefläche ruinieren. - 270 | 6.07.16 Was also tun? Da ist mir die Idee gekommen, in einem ersten Arbeitsgang mit einem Spachtel geringe Mengen von Moltofill auf das Gitter aufzutragen (damit nicht grössere Mengen durch das Gitter hindurchgepresst und somit vergeudet werden). Gut antrocknen lassen und eine zweite Schicht aufbringen. Voilà! - 271 |
added/updated: 30. Juli 2016
28.07.16 Überall gibt es Stellen wo noch etwas einzufügen ist. Also schnell ein Klötzchen eingesetzt, beschnitten kann es später werden. - 272 | 28.07.16 Nach dem Abbinden des Klebers wurde es der Geländekontur angepasst. - 273 |
28.07.16 In den letzten drei Tagen habe ich viele Stunden an der Anlage gearbeitet. Endlich hat der Gelände-Unterbau auf dem Caribou Curve Modul seine komplette Höhe erreicht. - 274 | 28.07.16 Obwohl er noch nicht fertig ist habe ich bereits die Grundierung aufgetragen. Wenn das Gelände grundiert ist fallen Stellen, die nachgearbeitet werden müssen, besser auf. - 275 |
28.07.16 Auf dem Deer Curve Modul hat der Gelände-Unterbau seine definitive Höhe zwar noch nicht erreicht, aber weil die Topographie hier gleich wie beim Caribou Curve Modul war beschloss ich, einen felsigen Graben einzubauen. Die Schwierigkeit bestand jedoch darin, dass der Gelände-Unterbau an dieser Stelle hohl war. Beim Ausschneiden entstand somit ein grosses Loch das ausgefüllt werden musste und zwar so dass man tief hinein schneiden kann. - 276 | 28.07.16 Das Einsetzen eines neuen, genügend dicken Unterbaus der nachher ausgehöhlt werden kann und das Anbringen von Felsbändern war kein Problem, aber sehr zeitaufwendig. Dann ging es ans Aushöhlen eines kleinen Tals. Wie sich dabei gezeigt hat war der Unterbau immer noch nicht dick genug weshalb neue Löcher entstanden. Hier und an einigen anderen Stellen müssen deshalb noch Füller eingesetzt werden. - 277 |
added/updated: 27. September 2016 und 18. Oktober 2016
23.08.16 An einigen Stellen wies der Landschaftsunterbau noch Lücken auf. Aus Styrodur-Resten wurden entsprechende Füllstücke zugeschnitten, eingeklebt und gespachtelt. - 278 | 23.08.16 Nach dem Aushärten der Spachtelmasse muss die Oberfläche noch etwas geglättet und anschliessend mit der hellbraunen Grundierung überstrichen werden. - 279 |
23.08.16 Dort wo ich den Einschnitt versehentlich zu tief ausgeführt habe (was dazu führte, dass ich in den darunter liegenden Hohlraum durchgebrochen bin), musste ein grösseres, bis auf festen Grund reichendes Stück eingesetzt werden, damit ich hier bei der Belandschaftung nicht wieder durchbreche. - 280 | 24.08.16 Die Spachtelmasse ist nun ausgehärtet und ich konnte den Einschnitt grundieren. Auch jene Stellen, bei denen Füllstücke eingesetzt wurden, sind wieder grundiert. So sieht das Ganze für den Fahrtag von nächster Woche etwas besser aus. Dabei zeigen sich auch Stellen besser, die allenfalls noch nachgearbeitet werden müssen. - 281 |
24.08.16 Heute war auch wieder einmal ein Schottertag. Beim Pennington-Siding hat es nämlich seit Monaten immer noch eine ungeschotterte Reststrecke die ich bis zum Fahrtag endlich fertig machen will. - 282 | 24.08.16 Dort wo ich die Schienen am Modulende probehalber auf Leiterplattenstücke statt wie üblich auf Schraubenköpfe aufgelötet habe und es daher auch keine Schwellen hat muss eine sehr dünne Schotterschicht aufgetragen werden. - 283 |
20.09.16 Heute wurde wieder einmal an der Landschaft gearbeitet. Bei der ersten Grundierung der Uferpartien waren diese etwas gar mausgrau geraten. Bei Acrylfarben weiss man eben nie wie sie nach dem Trocknen aussehen. Peter hat sie darum heute in einem helleren Farbton übermalt. - 284 | 20.09.16 Vor der Einfahrt zum Carcross-Segment soll ein leicht ansteigender Hang entstehen. Dazu wurden vorerst drei Styrodur-Schichten aufgeklebt. Um den Hang zu planieren wird zum Abtragen der einzelnen Stufen viel geschabt werden müssen. Dies kann aber erst erfolgen wenn der Montagekleber abgebunden hat. - 285 |
20.09.16 Infolge der Abrundung der Aussenkante hat der Unterbau keine derart grosse Tiefe wie bei den anderen Eckmodulen und benötigt darum auch nicht so viel Höhe. - 286 | 20.09.16 Auf die gleiche Art wurde der Unterbau auch auf dem anderen Ecksegment gebaut. Damit hier etwas an Höhe eingespart werden kann muss den Hang später flacher ansteigen. - 287 |
21.09.16 Mit dem Styroporschneider wurde vorerst das überzählige Material abgetragen. - 288 | 21.09.16 Mit dem Surform-Werkzeug (eine spezielle Raspel) wurde die Oberfläche geglättet. - 289 |
21.09.16 Die horizontalen und vertikalen Fugen wurden ausgespachtelt. Andere Vertiefungen wurden hingegen belassen. Nun kann das Gelände grundiert werden. - 290 | 18.10.16 Nach einer Überarbeitung des Landschafts-Untergrunds wurde die Grundierung aufgebracht. - 291 |
18.10.16 Bisher hatte ich mich noch kaum mit dem rechten Ufer des Nares River befasst. Allerdings besass ich auch keine wirklich brauchbaren Bilder davon. Aus neuen Fotos die Peter aufgenommen hat ist aber ersichtlich, dass mein Landschafts-Unterbau nicht vorbildgerecht war und einer Anpassung bedurfte. - 292 | 18.10.16 Nach erfolgter Änderung kommt die Topografie dem Vorbild schon etwas näher. Die Hänge müssten jedoch steiler sein, aber dies würde eine bei Ausstellungen sichtbehindernde Höhe ergeben. Die kleinen Gebäude die darauf zu stehen kommen sind so auch besser unterzubringen. - 293 |
18.10.16 Peter hat begonnen die Fläche in Bennett zu strukturieren. Für das Aufbringen der ersten Kiesschicht war es noch genügend warm, aber für die zweite Schicht war es dann bereits zu kalt. - 294 | 18.10.16 Peter unterstützt mich noch so lange die Temperatur es erlaubt. Er hat noch die Detaillierung der Uferpartien an die Hand genommen, aber auch hier musste er inzwischen temperaturbedingt die Arbeiten einstellen. - 295 |
added/updated: 17. November 2016
16.11.16 Werner Meer hat mich gebeten, zum Abschluss noch ein Gesamtbild der Anlage aufzunehmen. So habe ich mich nochmals nach Hinwil aufgemacht um eine solche Aufnahme zu machen. Allerdings konnte ich aus Zeitgründen nicht nochmals die Brücke einbauen und alle Gebäude von Carcross und Pennington bzw. deren Mockups aufzustellen, da diese ja nachher auch wieder sorgfältig verpackt werden müssen. - 296 | 16.11.16 Eine Gesamtaufnahme war gar nicht so einfach. Da noch andere Anlagen im Raum stehen findet man kaum eine Möglichkeit genügend Abstand zu nehmen um alles aufs Bild zu bekommen, selbst wenn ein 28 mm Weitwinkelobjektiv verwendet wird. Ich habe die Leiter an verschiedenen Orten aufgestellt, aber nie war die ganze Anlage auf dem Bild. Dies ist nun der beste Kompromiss. - 297 |
16.11.16 Auf dieser Aufnahme hätte ich gern die Wye und den kompletten Loop gezeigt, aber es war nur das Eine oder das Andere möglich. Darum habe ich auf den Loop verzichtet, da die hier aus Platzgründen nicht vorbildmässige südliche Einfahrt bei der zukünftigen Konfiguration der Anlage ohnehin korrigiert wird. - 298 | 16.11.16 Ebenfalls aus Platzgründen musste die Anlage gefaltet werden. Beim Vorbild verläuft die Trasse dem rechten Ufer des Lake Bennet entlang, einem lang gestreckten See, und auch das Pennington Siding ist beim Vorbild gerade. Wenn ich dies so nachgebildet hätte wäre es jedoch nicht möglich gewesen, den See anzudeuten. Der Bau einer Anlage erfordert halt immer irgendwelche Kompromisse. - 299 |
Eigentlich wollte ich vor
Saisonschluss noch einen grösseren Nachtrag über das Carcross-Segment
bringen, der aber zwecks besserer Übersicht zusammenhängend publiziert
werden sollte. Dies bedingt, dass gewisse Arbeiten abgeschlossen sind, weil
es sonst keine Bilder davon gibt. Diese Arbeiten sind leider noch nicht so
weit. Für 2016 ist dies daher der letzte Nachtrag, vielleicht sogar der Letzte überhaupt. Ob der Carcross-Nachtrag dann im Frühling doch noch kommt, hängt davon ab, wann die Anlage das LCH verlässt. Ich wünsche allen Lesern eine grippefreie Überwinterung - Dieter Stehli |
|
Mai 2017: Diese Anlage hat unterdessen das LCH verlassen und steht jetzt in Stuttgart. Es ist geplant, daran weiter zu arbeiten und vielleicht wird sie in Zukunft an einer Ausstellung zu sehen sein. Wir werden Sie zu gegebener Zeit informieren. |
Text and Photos copyright by Dieter Stehli
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